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Hertha BSC: Fans sorgen auf Zugfahrt für Eklat – Verein bezieht Stellung

Kein guter Tag für Hertha BSC. Erst ging das Spiel in Darmstadt verloren, dann benahmen sich auch noch Fans daneben.

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Es war kein gutes Wochenende für Hertha BSC. Erst verlor man ersatzgeschwächt bei Darmstadt 98, inklusive eines umstrittenen aberkannten Treffers. Und dann sorgten einige Fans auf der Rückreise nach Berlin auch noch für einen Mega-Eklat im ICE.

Die Berliner Sängerin Mine hatte auf Instagram über das Verhalten der Hertha-Fans berichtet. Der Verein bezog nun Stellung.

Hertha BSC: Fans benehmen sich daneben

In mehreren Storys hatte Mine („Ziehst du mit“) von ihrer Zugfahrt am Samstag berichtet. Sie erklärte, der Zug sei von Hertha-Fans „übernommen“ worden. Auf dem Weg ins Bordbistro sei sie „mehrfach angefasst und belästigt“ worden. Auf einem Video-Abschnitt ist zu hören, wie mehrere Männer „sie gehört uns“ sagen und Mine offenbar wegen ihrer Brille als Ski Aggu bezeichnen.



Zudem sollen die Hertha-Fans sich nicht nur sexistisch, sondern immer wieder auch rassistisch geäußert haben. Insbesondere schilderte Mine eine Situation, als eine Person in den ICE gestiegen war, die asiatisch gelesen wurde. Laut Mine seien auch andere Personen ins Visier der Hertha-Fans geraten.

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Dabei soll es auch zu einem Übergriff gekommen sein, wegen dem das Sicherheitspersonal eingeschaltet worden sein soll. Die Bundespolizei bestätigte gegenüber „Welt“ Ermittlungen gegen einen 42-Jährigen wegen Beleidigung. Dazu habe die Polizei auch Videomaterial erhalten.

Hertha bezieht Stellung

Am Sonntag wandte sich das Hertha BSC über Instagram an seine Fans und die Öffentlichkeit. „Hertha BSC verurteilt und bedauert die beschämenden Vorkommnisse in einem Zug nach der Auswärtspartie beim SV Darmstadt 98“, hieß es dort. „Uns ist bekannt, dass Vorfälle dieser Art rund um Fußballspiele leider nach wie vor zur Realität gehören.“


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Der Verein distanzierte sich von rassistischen und sexistischen Beleidigungen. Diese dürften „nirgends einen Platz haben“. Hertha schilderte, welche Schutzkonzepte es bereits gebe, nahm aber auch andere Hertha-Fans in die Pflicht. „Der Appell an unsere Gemeinschaft lautet daher, sich in solchen Fällen entschieden dagegenzustellen, um derartige Geschehnisse sofort zu unterbinden“, schrieb der Verein.

Viele Fans waren froh über das schnelle Statement ihres Vereins. Andere forderten aber nun auch Taten vom Management. Einer schrieb: „Nicht nur labern, Täter ermitteln und Dauerkarten entziehen.“ Ob es dazu kommen wird, bleibt abzuwarten.