Mit etwas Glück, aber keineswegs unverdient, ist Hertha BSC am Mittwochabend (30. Oktober) in die nächste Pokalrunde gezogen. Kurz vor Schluss hatten die Gäste aus Heidenheim in der Verlängerung (90.+5) den Ausgleich zum 2:2 gemacht.
Doch das Schiedsrichtergespann hatte offensichtlich etwas dagegen. Nach Rücksprache mit seinem Linienrichter nahm Schiedsrichter Robert Kampka das Tor der Heidenheimer zurück – und Berlin zog ins Achtelfinale ein.
Hertha BSC feiert Michael Cuisance nach Berliner Pokal-Erfolg
Mann des Spiels war Michael Cuisance, der die Berliner in der 74. Minute zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung geschossen hatte. Der Angreifer von Hertha BSC war von Heidenheim kaum in den Griff zu kriegen.
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54 Ballkontakte hatte der Franzose. 85 Prozent seiner Pässe brachte er an den Mann –darunter zwei Torschussvorlagen. Der Hauptstadtclub feierte seinen Star bei Social Media und zeigte ihn nach dem Spiel mit der Trophäe zum „Man of the Match!“
„Gib das Ding dem Linienrichter!“
Unter den zahlreichen Kommentaren gab es jede Menge Glückwünsche – die meisten kamen von den Anhängern der Alten Dame. „Hochverdient“, „Königstransfer“ und „GOAT“ heißt es hier.
Unter die glücklichen Herthaner mischten sich aber auch zahlreiche Fans andere Teams, die offensichtlich nicht ganz so glücklich mit dem Spielverlauf waren. Mit Blick auf die „Man of the Match“-Auszeichnung für Cuisance kommentierte ein Fan: „Dachte es war der Linienrichter!“ Und ein anderer Fan textete: „Gib das Ding dem Linienrichter!“ Offensichtlich hätten sie es deutlich lieber gesehen, wenn sich Heidenheim in die Verlängerung gerettet hätte.
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Am Samstag (2. November) müssen die Herthaner wieder in der zweiten Liga ran. Dann empfangen sie im Olympiastadion den 1. FC Köln. Anstoß ist 20:30 Uhr.