Für Hertha BSC droht die aktuelle Saison schon zur Winterpause wegzuschwimmen. Die Berliner waren gut gestartet und hatten sich Ende Oktober eine vielversprechende Ausgangslage herausgespielt. Doch dann kamen Wochen der Ernüchterung.
Besonders bitter für die Alte Dame: Immer wieder kam man gut in die Partien und ging in Führung. Am Ende konnte man die Spiele aber nur selten gewinnen. Diese und andere Marotten wollte man gegen Hannover ablegen – doch so richtig klappte das nicht.
Hertha BSC: Es begleitet sie die ganze Saison
Mit einer frühen Führung klappte es in der niedersächsischen Hauptstadt ohnehin nicht. Doch zwei andere Dauerthemen von Hertha BSC zogen sich auch durch die erste Halbzeit gegen 96. So sah Deyovaisio Zeefuik nach 15 Minuten Gelb wegen Foulspiels. Der Außenverteidiger ist der Kartenkönig der Berliner – nach acht Spielen saß er bereits eine Sperre ab. Und im Pokal raubte er dem Team mit seinem Platzverweis die Chancen gegen Köln.
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Für die restlichen 75 Minuten muss der Niederländer also etwas vorsichtiger in die Zweikämpfe gehen – ein herber Dämpfer für den quirligen Spieler und sein Team. Den zweiten gab es in der Offensive. Denn nach nicht einmal 30 Minuten musste Hertha BSC zum ersten Mal wechseln. Für Florian Niederlechner ging es nicht mehr weiter.
Verletztenliste wird länger
Damit verschärft sich die Situation beim wohl größten Thema von Hertha BSC in dieser Saison. Monatelang musste man auf Fanliebling Reese verzichten. Und auch drum herum fielen immer wieder wichtige Spieler aus. Niederlechner verletzte sich bei einer Offensivaktion und bekam den linken Oberschenkel bandagiert.
Es war sofort klar, dass der Bayer nicht weiterspielen kann. Für ihn kam Smail Prevljak in die Partie, der nun die Gelegenheit hat, sich zu zeigen. Die Fans werden jedoch besorgt abwarten müssen, wie es um Niederlechner steht.