Es war das Topspiel der 2. Bundesliga. Hertha BSC empfing am Samstagabend (25. Januar) den Hamburger SV. Die Elbestädter grüßten vor dem Spieltag von der Tabellenspitze, Hertha ließ immerhin mit einem Sieg zum Rückrundentakt gegen Paderborn aufhorchen.
Entsprechend groß waren die Erwartungen vieler Fans vor der Partie. Doch schon bevor Schiedsrichter Tobias Welz die Partie anpfiff waren Fans von Hertha BSC und dem HSV schon richtig genervt.
Hertha BSC verliert gegen den HSV
71.500 Zuschauer sahen am Samstagabend das Topspiel zwischen Hertha BSC und dem HSV. Rund 20.000 von ihnen reisten dafür aus Hamburg an. Und es waren auch die Gäste, die am Ende mit einem guten Gefühl aus dem ausverkauften Olympiastadion gehen konnten. Schließlich gewann der HSV mit 3:2, ließ sich auch von einer verspielten Zwei-Tore-Führung nicht verunsichern und steht wieder an der Tabellenspitze. Hertha hingegen tritt wieder auf der Stelle.
Ein Schicksal teilten aber die Anhänger beider Teams schon vor dem Anpfiff. Denn (mal wieder) gab es bei Hertha BSC Probleme mit dem Einlass. Immer wieder passiert es bei besonders stark besuchten Spielen, dass es an den Eingängen des Olympiastadions einfach zu lange dauert, bis alle Besucher durch die Drehkreuze sind.
Hertha – HSV: Fans verpassen Anpfiff
Einige Fans stellen sich immer wieder an den falschen Drehkreuzen an, andere haben Probleme mit dem selbstständigen Einscannen des Tickets – und wieder andere monieren, dass es schlicht zu wenige Drehkreuze für mehr als 70.000 Fans gibt. Es wird wohl auch am Samstagabend ein Zusammenspiel aller Faktoren gewesen sein, der dafür sorgte, dass es wieder zu sehr langen Wartezeiten kam.
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Selbst Fans, die eine gute Stunde vor Spielbeginn am Stadion waren, standen verzweifelt in der Schlage und verpassten so die ersten Minuten. Viele schimpften vor sich hin. Vor allem von Auswärtsfans waren Aussagen wie „typisch Berlin“ zu hören.
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Einige Fans ließen kurz vor dem Drehkreuz die Übertragung des Spiels auf ihren Handys laufen, bis sie endlich ins Stadion konnten. Dort gab es dann zumindest für die Fans des HSV eine Entschädigung. Die Anhänger von Hertha BSC hingegen müssen nun eine Niederlage verdauen – und damit einen frühen Rückschlag beim Kampf um die Aufstiegsplätze.