Es war der Befreiungsschlag, auf den die Fans von Hertha BSC seit Wochen gewartet haben. Beim Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig gelang dem Team von Coach Stefan Leitl ein 5:1-Sieg. Zum ersten Mal konnte der neue Trainer drei Punkte einfahren – und die sind im Abstiegskampf dringend nötig.
Nach dem Match gegen die Niedersachsen wartet nun die Länderpause auf die Liga. Danach ist der Karlsruher SC zu Gast im Olympiastadion. Doch es könnte der Auftakt für ganz schwierige Wochen werden.
Hertha BSC: Wird diesmal alles besser?
Denn in der Hinrunde ging es nach dem Fanfreundschaftsspiel in Karlsruhe steil bergab mit der Formkurve der Berliner. Ende Oktober gewann man beim KSC mit 3:1 – doch es blieb in der Liga für Wochen der einzige Dreier. Der damalige Hertha-Coach Cristian Fiel überstand diese Saisonphase nicht.
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Nach dem Heimspiel gegen Karlsruhe am 29. März folgen die Matches gegen Köln, Darmstadt und Ulm. Gegen diese drei Gegner holte die Hertha in der Hinrunde nur einen mageren Punkt. Damals hatte man noch Ambitionen, ganz oben mitzuspielen. Doch die zerbröckelten von Woche zu Woche zusehends. Inzwischen geht es gegen den Abstieg – für Erfolge muss sich mental allerdings einiges ändern.
Es geht ums ganze
Nach den Länderspielen geht es für Hertha BSC wieder um viel. Diesmal geht der Blick allerdings nicht nach oben, sondern in Richtung Abstiegsränge. Der Sieg gegen Braunschweig hat den Verantwortlichen ein wenig Luft verschafft. Klar ist aber, dass gegen Köln, Darmstadt und Ulm mehr Punkte hermüssen.
Die Kölner stehen inzwischen auf Rang zwei. Hier zu punkten wäre für Hertha eine echte Überraschung. Darmstadt und Ulm hingegen stecken mit drin im Kellerkampf. Da gilt es, die PS auf die Straße zu bekommen. Vor den Partien im vergangenen Herbst waren alle drei Gegner in der Tabelle übrigens weit hinter den Berlinern.