Für Hertha BSC geht es am Freitag (25. April, 18.30 Uhr) um einiges. Gegen den 1. FC Magdeburg können die Berliner mit einem Sieg nämlich den Klassenerhalt klar machen – und das ganz unabhängig davon, wie die Konkurrenz spielt. In manchen Konstellationen reicht auch schon ein Punkt oder eine Niederlage.
Am liebsten wollen es die Herthaner natürlich selbst in der Hand haben. Vor dem Match im heimischen Olympiastadion machte der DFB eine wichtige Ankündigung. Es gibt nämlich eine Premiere.
Hertha BSC: IHN müssen sie erst kennenlernen
Wie der Deutsche Fußballbund (DFB) am Donnerstag (24. April) bekannt gab, wird Schiedsrichter Patrick Schwengers die Partie gegen Magdeburg leiten. Als Assistenten werden Konrad Oldhafer und Fabian Maibaum die Seitenlinien im Blick haben. Michael Näther achtet als Vierter Offizieller auf die Coaching-Zonen.
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Für die Profis der Hertha ist es eine Premiere: Denn Schwengers hat noch nie ein Spiel der A-Mannschaft gepfiffen. Spieler und Verantwortliche müssen den Unparteiischen und seine Art der Spielführung also gleichermaßen kennenlernen. Gegner Magdeburg hat da etwas Vorsprung. Viermal leitete der 30-Jährige Partien des Klubs.
Wegweisendes Spiel
Dreimal leitete Schwengers allerdings Spiele der U19 von Hertha BSC. Und beim Nachwuchs kann die Quote überzeugen: Die Berliner gewannen alle drei Spiele. Für die anstehende Partie könnte das ein gutes Omen sein – zumindest gibt es in der Hauptstadt keinen Grund, dem Schiedsrichtergespann skeptisch gegenüberzutreten.
Der Fokus wird bei Coach Stefan Leitl und seinem Team ohnehin auf dem Sportlichen liegen. Schließlich kann man mit einem Sieg einiges erreichen. Und mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen spricht die Formkurve ohnehin für die Berliner.