Steht Hertha BSC ein Rekordwinter ins Haus? Das Team von Coach Cristian Fiel musste zuletzt einen Dämpfer hinnehmen. Denn nach dem Einzug ins Pokal-Achtelfinale verlor man das Ligaspiel gegen den 1. FC Köln. Ganz vorne anzugreifen gelang den Berlinern nicht.
Dabei gelang es den Verantwortlichen, trotz Kostendruck eine schlagfertige Truppe aufzustellen – auch dank Nachwuchs-Juwel Ibrahim Maza. Doch der könnte im kommenden Transferfenster weg sein. Denn viele Klubs haben ihn auf dem Zettel.
Hertha BSC: Kann man da Nein sagen?
Es stehen 25 Millionen Euro im Raum – eine waghalsige Summe für die Verhältnisse von Hertha BSC. In der Geschichte des Klubs wäre es der zweitteuerste Abgang. In der Saison 2021/22 wechselte der damals 22-jährige Brasilianer Matheus Cunha für 35 Millionen Euro zu Atlético Madrid. Aktuelle auf Platz zwei: Valentino Lazaro, der zwei Jahre zuvor für 22,4 Millionen zu Inter Mailand zog.
Die derzeitige Top 5 in der Wechselhistorie von Hertha BSC komplettieren Jhon Córdoba (20 Millionen zum FK Krasnodar), der inzwischen zurückgekehrte John Brooks (17 Millionen zum VfL Wolfsburg) und Mitchell Weiser (12 Millionen zu Bayer Leverkusen). Schwer zu sagen, ob die Berliner das Nachwuchs-Juwel bei einem Angebot zu dieser Rekordsumme halten können.
Rekordwert keine Überraschung
Maza wird als großes Talent gehandelt. Hertha BSC muss derzeit auf den verletzten Fabian Reese verzichten, diese Lücke füllt der Zehner bislang am überzeugendsten aus. Sollte Maza den Verein wechseln, dürfte eine hohe Ablösesumme daher niemanden überraschen. Denn auch in seiner Altersklasse wäre der Wert rekordverdächtig.
Der teuerste Spieler aus dem 2005er-Jahrgang war bisher Innenverteidiger Leny Yoro, der Manchester United ganze 62 Millionen Euro wert war. Pars St. Germain zahlte für Flügelflitzer Désiré Doué 50 Millionen und Neuner Vitor Roque wechselte für 40 Millionen zum FC Barcelona. In dieser illustren Runde stünde Maza von Hertha BSC mit 25 Millionen auf Platz vier.