Hertha BSC scheint vom Pech verfolgt. Denn das Team aus Berlin-Charlottenburg hat gerade eine lange Verletztenliste. Zu allem Unglück verletzte sich auch Spielmacher Ibrahim Maza – und das als er in Karlsruhe sehenswert zum 1:0 einnetzte.
Verzichten muss aber nicht nur die Alte Dame auf den Youngster. Auch der DFB muss künftig ohne Maza planen. Denn der entschied sich, für die A-Nationalmannschaft von Algerien zu spielen. Und mit dieser Entscheidung ist er nicht allein.
Hertha BSC: Ex-Star mit großen Plänen
Vor Kurzem verkündete nämlich Mitchell Weiser, dass auch er dem DFB künftig den Rücken kehren werde. Von den Bayern kam der Flügelflitzer einst zu Hertha BSC. In seiner Berliner Zeit spielte er für die deutschen Juniorenteams. 2017 wurde die U21 dank seinem Kopfballtor gegen Spanien Europameister. Doch der Sprung ins A-Team blieb aus.
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Nun beschloss auch Weiser, der inzwischen bei Werder Bremen kickt, für ein anderes Land anzutreten – und zwar ebenfalls Algerien. Möglich macht’s sein Großvater mütterlicherseits, der aus dem nordafrikanischen Land stammt. Als Gedankenspiel war der Verbandswechsel schon länger im Gespräch. Jetzt wird es aber wohl ernst.
Einsatz schon im November?
Denn aus den bisher vagen Plänen des Ex-Spielers von Hertha BSC könnte nun sehr bald Realität werden. „Die Einladung ist bei uns eingegangen und er wird in der nächsten Länderspielpause nach Algerien reisen und für die Nationalmannschaft auflaufen“, erklärte Peter Niemeyer, Leiter Profifußball beim SV Werder in der Sendung „Sky90“.
So könnten Ex-Herthaner Weiser und das Eigengewächs von Hertha BSC Maza bald als Teamkollegen agieren. Während es für den Bremer bereits im November mit dem Debüt klappen könnte, muss der Berliner allerdings erst einmal wieder fit werden.