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Hertha BSC: Konkurrent muss Trio abgeben – schlägt Weber jetzt zu?

Hertha BSC muss im Sommer vermutlich ein neues Team aufbauen. Kann man dabei vom Schaden der anderen profitieren?

© IMAGO/Matthias Koch

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Hertha BSC steht eine große Veränderung bevor. Denn egal, wie die laufende Saison ausgehen wird: Klar ist, dass sich der Kader dramatisch verändern wird. Auch bei einem Verbleib in Liga zwei werden wohl zahlreiche Stammspieler wechseln. Dann muss es mit dem ausgerufenen „Berliner Weg“ weitergehen.

Der soll dabei helfen, sportlich erfolgreich zu sein und gleichzeitig die klammen Finanzen des Klubs in den Griff zu bekommen. Ganz auf den eigenen Nachwuchs kann man sich dabei allerdings nicht verlassen. Könnte dieses Trio was für die Berliner sein?

Hertha BSC: Sind sie was für die Kaderplanung?

Denn der FC Schalke scheint gerade kräftig auszusortieren. Einem „kicker“-Bericht zufolge wurden die Verträge von Mehmet Aydin, Marcin Kaminski und Tobias Mohr nicht verlängert. Damit verlassen zum Saisonende drei echte Stammkräfte den Klub. Einzig beim 33-jährigen Kaminski könnten auch sportliche Erwägungen eine Rolle spielen.

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Denn Mohr und Aydin sind bei Schalke gesetzt und gehören zu den absoluten Leistungsträgern. Aydin wäre ein Spieler, der auf der rechten Außenbahn auch bei der Hertha ins Konzept passen könnte: zweikampf- und durchsetzungsstark und immer ein belebendes Element. Bei den Berlinern, die gerne über die Außen für Akzente sorgen eine gute Kombination. Mohr strahlt zudem Torgefahr aus, eine Qualität, die der Hertha zu oft fehlt.

Wechsel unwahrscheinlich?

Schalke trennt sich dem Bericht zufolge vermutlich aus finanziellen Gründen von dem Trio. Die kolportierten Gehälter für die Stammspieler sind angesichts der klammen Kassen in Gelsenkirchen nicht zu stemmen. Damit wird es auch für Hertha BSC haarig. Denn kostspielige Neuzugänge sind genau das, was man in Charlottenburg derzeit vermeiden will.



Auch wenn Aydin und Mohr ziemlich gut ins Berliner Spielsystem passen könnten, dürften sie daher kaum eine Option für Benjamin Weber und die Berliner Scoutingabteilung sein. Wobei noch unklar ist, wie viel Geld die Sommerabgänge in die Kassen der Hertha spülen werden. Klar ist allerdings, dass neue Investments wohlüberlegt sein wollen.