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Hertha BSC: Verletzungspech gefährdet Saisonziel – profitiert ER jetzt davon?

Hertha BSC musste am vergangenen Wochenende gleich zwei Langzeitausfälle hinnehmen. Birgt das auch eine Chance?

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Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

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Für Hertha BSC war es ein Spieltag zum Vergessen: Tabellenführer Düsseldorf bescherte der Alten Dame eine Heimniederlage und beendete so die kleine Siegesserie der Berliner. Seit dem Punktgewinn in Hamburg schien das Team von Christian Fiél in die Spur gefunden zu haben.

Als wäre das nicht genug, verletzten sich bei dem Match gleich zwei Leistungsträger: Linus Gechter und Michal Karbownik. Beide fallen mehrere Wochen lang aus – die Saisonziele drohen in Gefahr zu geraten. Doch für einen Spieler könnte das eine Chance sein.

Hertha BSC: Kommt nun seine Stunde?

Mit Kevin Sessa machte nämlich ein spannender Spieler den Schritt in Liga zwei. Beim Bundesliga-Aufsteiger Heidenheim kam der Deutsch-Argentinier zumeist nur von der Bank zum Zug. Um eine tragendere Rolle zu spielen, wechselte er zu Hertha BSC – und verletzte sich noch vor Saisonstart am Knie.

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Die Zwangspause warf ihn weit zurück. Jetzt ist Sessa aber wieder fit und kam gegen Düsseldorf gleich zu einem Einsatz in der zweiten Halbzeit. Der Weg in die erste Elf von Hertha BSC ist für ihn dennoch weit – denn gerade das Mittelfeld um die Sechser- und Achter-Position ist in der Mannschaft stark besetzt.

Mehr Verantwortung in den kommenden Wochen?

Dass mit Karbownik nun ein Konkurrent im offensiven Mittelfeld ausfällt, könnte sich positiv auf Sessas Rückkehr auswirken. Coach und Team brauchen ihn nun nämlich mehr denn je. Der Standardspezialist drehte bei Heidenheim gerade zum Ende der abgelaufenen Spielzeit richtig auf und zeigte, was er am Ball und vor dem Kasten drauf hat.



Klar ist allerdings auch, dass die Belastungssteuerung nach einer Knieverletzung besonders wichtig ist. „Man muss vernünftig sein. Man darf die Zeit nicht vergessen, die er draußen war. Wer ihn ein bisschen näher kennt, weiß: Er gibt von Tag eins an wieder Vollgas“, erklärte Fiél auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Fortuna. Für Klub und Spieler bleibt es eine Gratwanderung.