Für Hertha BSC läuft die Saison in der zweiten Liga derzeit alles andere als planmäßig. Trotz guter Ausgangslage Ende Oktober fielen die Berliner in Richtung Winterpause immer weiter zurück in die Bedeutungslosigkeit des Tabellenmittelfelds.
Wenn es mit dem Aufstieg in die Bundesliga noch etwas werden soll, wird ein Kraftakt in der Rückrunde nötig sein. Von Duellen mit Meister Leverkusen ist man in Charlottenburg meilenweit entfernt – doch in einer Tabelle steht man vor der Werkself.
Hertha BSC: Hier kann man oben mitspielen
Das Portal „transfermarkt.de“ wertete die Besucherzahlen deutscher Stadien im Kalenderjahr 2024 aus und kommt zu einem durchaus überraschenden Ergebnis. Der amtierende Meister Bayer Leverkusen liegt nur auf Rang 18 der Liste – im Schnitt besuchten 29.977 Fans die Heimspiele der Werkself.
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Davor liegen gleich mehrere Zweitligisten wie Nürnberg oder Hannover – und eben auch Hertha BSC. Der Hauptstadtverein rangiert auf Platz sieben der Liste. Gemessen an den durchwachsenen Ergebnissund und den ausbleibenden Matches gegen Topklubs wie Dortmund oder Bayern München eine solide Leistung.
Viele Drittligisten mit dabei
Im Schnitt schauten in diesem Jahr 52.706 Besucher die Heimspiele von Hertha BSC im Olympiastadion. Mit einer Kapazität von 74.667 Plätzen zählt es allerdings auch zu den größten Spielstätten im Land. Die BayArena in Leverkusen fasst gerade einmal 30.210 Personen. Am besten besucht waren die Spiele in Dortmund, München und Gelsenkirchen.
Auch wenn die Unterschiede bei den Kapazitäten das Bild verzerren: Das Ergebnis kann vielen Vereinen wie Hertha BSC Mut machen. Denn in der Liste finden sich eine Menge Zweit- und auch viele Drittligisten. Teams wie Hansa Rostock (24.723), Alemannia Aachen (24.933) und Dynamo Dresden (28.876) begeistern zeigen, wie groß die Begeisterung für den Fußball im unteren Profibereich ist.