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Hertha BSC: Studie deckt auf – jetzt bekommt der Klub sein Fett weg

Hertha BSC will sich zurück in die erste Bundesliga kämpfen. Doch die Kritik lässt nicht nach – jetzt sogar bei einem ganz bestimmten Thema.

Berlin
© IMAGO/Contrast

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Hertha BSC will sich zurück an die Spitze kämpfen – oder zumindest erstmal wieder in die erste Bundesliga. Dafür stellte sich der Berliner Klub für die anstehende Saison auch einen ordentlichen Kader zusammen.

Trainer und Mannschaft sind also am Start, und auch ein neuer Präsident ist gefunden. Könnte doch alles nicht besser laufen. Jetzt bekommt der Hauptstadt-Verein allerdings an einer anderen Stelle sein Fett weg.

Hertha BSC: Wie gut kommt man im Stadion zurecht?

Wie die Versammlungsstättenverordnung vorschreibt, sind die Betreiber von Stadien dazu verpflichtet, eine gewisse Barrierefreiheit vor Ort sicherzustellen. So müssen mindestens ein Prozent der angebotenen Plätze für Rollstuhlfahrer angemessen sein und diese sollten im gesamten Stadion verteilt vorkommen. Zudem müssen barrierefreie Zugänge und behindertengerechte Toiletten vorgewiesen werden können.

„Live Football Tickets“, ein Online-Marktplatz für Ticket-Spezialisten und Fans, hat die Anforderungen ganz genau unter die Lupe genommen – und die Ergebnisse im sogenannten „Fußball-für-alle-Index 2025“ zusammengefasst. Die Zahlen dazu sind allerdings durchaus erschreckend. Auch, wenn man beispielsweise auf Hertha BSC blickt.

Hertha BSC muss sich auch gegen Union geschlagen geben

Mit ihrer Heimstätte, dem Olympiastadion Berlin, schafft es die Hertha neben den anderen Klubs in der 2. Fußballbundesliga gerade mal auf den sechsten von 18 Plätzen – zwar ein solides Mittelfeld, doch es ginge besser. Das bedeutet insgesamt schlappe elf Punkte. Vorreiter in diesem Ranking ist hingegen der SC Paderborn mit stolzen 27 Punkten. Trotz „einer relativ kleinen Kapazität von rund 8.020 Sitzplätzen bietet das Stadion 30 Plätze für Rollstuhlfahrer und 45 für seh- und hörgeschädigte Fans an“.

Und auch Hauptstadt-Rivale Union Berlin scheint laut der Studie besser aufgestellt zu sein. In einem ähnlichen Ranking – allerdings zur ersten Fußball-Bundesliga – landen die Eisernen sogar auf dem Treppchen. Genauer gesagt mit insgesamt 28 gesammelten Punkten auf dem dritten Platz.


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„Das Stadion An der Alten Försterei hat mit insgesamt 3.617 Sitzplätzen die geringste Kapazität innerhalb der 1. Bundesliga. 34 davon sind für Rollstuhlfahrer reserviert“, heißt es in der Auswertung der Studie. Vielleicht ja für die Herthaner ein Grund mehr, ihr Stadion in Zukunft ebenfalls etwas aufzurüsten.

Die gesamte Studie findest du übrigens unter dem folgenden Link: Studie: Barrierefreiheit in deutschen Fußballstadien (2025)