Hertha BSC muss gleich zum Saisonbeginn umplanen. Denn Haris Tabakovic, der in der abgelaufenen Spielzeit zum Torschützenkönig avancierte, zog es in die erste Liga. Nach dem Wechsel des Schweizers zu Hoffenheim gilt es in Berlin festzustellen, wer in die Fußstapfen des Knipsers tritt.

Mit vier Punkten aus drei Spielen ist der Saisonstart deutlich besser als im Vorjahr. Doch noch ist das Transferfenster offen – und die schlechten Nachrichten scheinen nicht abzureißen. Geht jetzt der nächste Stammspieler?

Hertha BSC: Abwehrchef vor Abflug?

Denn ein Klub aus der Serie A soll intensiv um Marc Oliver Kempf buhlen. Aus offizieller Quelle ist noch nichts bekannt, aber italienische Medien berichten jetzt, dass die Verhandlungen schon im fortgeschrittenen Stadium sein sollen. Demnach werde der 29-Jährige bereits am Montag (26. August) seinen Medizincheck absolvieren.

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Kempf würde den Berichten zufolge zum italienischen Erstligisten Como 1907 wechseln. Die nach den Investor-Eskapaden der vergangenen Jahre klamme Hertha könnte den Erlös aus dem Transfer gut gebrauchen. Allerdings würde der Ex-Stuttgarter Hertha BSC auch enorm fehlen.

Gerade erst so richtig angekommen

Kempf kam im Januar 2022 zu Hertha BSC und hatte nicht immer einen leichten Stand. Sportlich kehrte im Verein nie wirklich Ruhe ein, am Ende der vorvergangenen Saison stieg man in die zweite Liga ab. Doch der Verteidiger überwand die schwierigen Phasen in Berlin und entwickelte sich zum Abwehrchef.

Unter dem neuen Coach Christian Fiél ist Kempf gesetzt und bringt Ordnung in das Spiel von Hertha BSC. Ein Abgang würde schwerwiegende Folgen für den Kader der Charlottenburger haben. Denn anders als im Sturmzentrum, wo Tabakovic jetzt fehlt, sind die Berliner in der Innenverteidigung nicht so gut besetzt.