Hertha BSC ist ein Verein, der regelmäßig talentierte Eigengewächse hervorbringt. Durch die gegenwärtige sportliche Lage in der zweiten Liga gibt sich viel Gelegenheit für die ehemaligen Jugendspieler, sich auf dem Platz zu beweisen. Trotzdem können nicht alle Talente gehalten werden.
Vor allem in den vergangenen Jahren bekamen die jungen Wilden oft relativ wenig Spielzeit. Nicht selten trennten sich die Wege daher früh – die oft erfolgreichen Karrieren fanden dann bei anderen Klubs statt. Eine dieser Karrieren verlief allerdings eher im Sande. Jetzt hat der Ex-Herthaner einen neuen Verein.
Hertha BSC: Einst als Megatalent gehandelt
Nico Schulz kam im Jahr 2000 in die Jugendmannschaft von Hertha BSC. Zwischen 2010 und 2015 stand er bei den Profis unter Vertrag. Dann verließ der damals 22-Jährige die Alte Dame und wechselte über Gladbach und Hoffenheim zu Borussia Dortmund. Der BVB zahlte 2019 eine Ablösesumme von mehr als 25 Millionen Euro für den Flügelspieler.
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Doch das Versprechen löste sich nicht ein. In Dortmund stimmte die Chemie zwischen Schulz und Coach Edin Terzic offenbar nicht – jedenfalls spielte der Kicker keine wirkliche Rolle im Team. Nach vier Jahren endete seine Zeit bei der Borussia, ohne dass er richtig Fuß fassen konnte.
Neuanfang im Ausland
Einen neuen Verein fand der Berliner damals nicht sofort. Seit dem Sommer 2023 war er vereinslos. „Transfermarkt.de“ gibt seinen Marktwert zurzeit mit 600.000 Euro an. Fit hielt sich Schulz derweil im Training des Viertligisten Babelsberg. Doch nun gibt es wieder bessere Aussichten.
Denn der einstige Spieler von Hertha BSC schließt sich nun dem türkischen Zweitligisten MKE Ankaragücü an. Das gab der Klub am Donnerstag (12. September) auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Mit dem Engagement im Ausland hat der 31-Jährige nun noch einmal die Chance, sich auf dem Platz zu zeigen.