Fußball-Zweitligist Hertha BSC hat in der Saison 2023/2024 erneut einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe gemacht. Am Ende stand ein Minus von 33,3 Millionen Euro, wie aus einem Bericht der Hertha BSC GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) hervorgeht. Allerdings zeigt der Sparkurs der Hertha Wirkung. Im Vorjahr betrug das Minus noch fast 100 Millionen Euro. Dazu konnten die Berliner ihre Verbindlichkeiten fast halbieren: von 102,3 auf 56,7 Millionen. Zum Bilanzstichtag verfügte die Hertha BSC-Gruppe über liquide Mittel in Höhe von 27,5 Millionen Euro (Vorjahr: 12,7 Millionen Euro).
Gespräche zu fälliger Anleihe
Für die aktuelle Saison rechnet der Hauptstadtclub mit einem Verlust von 19,3 Millionen Euro. Im November 2025 wird die Rückzahlung einer Anleihe in Höhe von 40 Millionen Euro fällig. Die Geschäftsführung arbeite an der bestmöglichen Refinanzierung, hieß es in dem Bericht.
„Dazu laufen derzeit vielversprechende Gespräche mit fünf potenziellen Finanzierungspartnern, um die notwendigen Mittel bereitzustellen und gleichzeitig die zukünftige Zinsbelastung zu reduzieren. Ziel ist es auch, eine angepasste Tilgungsstruktur zu erreichen, die dem operativen Geschäft des Vereins gerecht wird“, stand in dem Papier.
Dieser Artikel wurde erstellt mit Material von dpa.