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Kay Bernstein: Herthaner geben im Stadion alles – „Mit dir im Herzen“

Am Sonntag (21. Januar) bestritt Hertha BSC das erste Spiel nach dem plötzlichen Tod von Präsident Kay Bernstein. Der Kampf blieb unbelohnt.

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Szenen im Berliner Olympiastadion, die zu Tränen rühren. Am Sonntag (21. Januar) stand das erste Spiel des Hertha BSC ohne Präsident Kay Bernstein an. Das einstige Mitglied der Ultras ist wenige Tage zuvor völlig überraschend im Alter von 43 Jahren verstorben.

Mit einem Trauermarsch machten sich zahlreiche Fans am Sonntagmittag auf den Weg ins Stadion. Neben dem Auflauf der Mannschaft in Trauerflor gab es vor Anpfiff auch noch eine rührende Andacht, die sowohl die Zuschauer als auch den Kader zu Tränen rührte. Auf dem Spielfeld wurde anschließend gemeinsam gekämpft – für Kay.

Kay Bernstein wird besonders große Ehre zuteil

Bereits vor dem Spiel teilte Hertha BSC auf seinen sozialen Plattformen ein klares Statement: Der Platz des ehemaligen Präsidenten war mit seiner legendären Trainingsjacke in Blau-Weiß belegt – auch ein Bild von Bernstein und Blumen waren zu sehen. „Mit dir im Herzen“, teilten die Verantwortlichen mit.

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Hertha BSC bestritt am Samstag (21. Januar) das erste Spiel nach dem plötzlichen Tod von Präsident Kay Bernstein. Credit: picture alliance/dpa

Ganz gereicht hat es am Ende trotz purer Leidenschaft, Fouls und Elfmeterschüssen für einen Sieg allerdings nicht. Die Mannschaft spielte mit 2:2 ein Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf. „Das Sportliche ist heute zweitrangig“, heißt es wenige Minuten nach Abpfiff auf dem Profil des Vereins. Denn egal ob Sieg, Niederlage oder keins dergleichen – die Gedanken dürften an diesem Tag in erster Linie um Bernstein und seine Angehörigen gekreist sein.

Hertha BSC betont: Das Sportliche ist heute zweitrangig“

Auch nach dem Spiel ließen es sich die Spieler nicht nehmen, eine Ehrenrunde in der Ostkurve des Stadions zu drehen. Ein Miteinander zwischen Mannschaft und Fans, genau so, wie es sich Kay Bernstein immer gewünscht hatte. Die Emotionen in den Gesichter sprachen dabei jedoch für sich – so wollte man dem verstorbenen Präsidenten doch noch ein Mal einen gebührenden Sieg bescheren.


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