Ende Juni endete der Vertrag von Nader Jindaoui bei Hertha BSC. In Berlin hatte der Offensivspieler im vergangenen Winter endlich seinen Profi-Durchbruch gefeiert, ein halbes Jahr später aber keinen Profi-Vertrag angeboten bekommen.
Doch auch außerhalb Berlins gestaltete sich die Suche nach dem passenden Verein für Nader Jindaoui offenbar schwierig. Der schnelle Außenbahnspieler wurde mit zahlreichen Klubs aus der zweiten und dritten Liga und dem Ausland in Verbindung gebracht. Seit einigen Wochen trainiert er nun bei LA Galaxy mit. Seine Zukunft scheint aber auch noch Mitte Oktober vollkommen offen zu sein.
Nader Jindaoui: Wie geht es weiter?
Aktuell ist Nader Jindaoui Trainingsgast bei MLS-Klub LA Galaxy, wo auch BVB-Legende Marco Reus unter Vertrag steht. Jindoaui trainiert hier, hält sich fit und bietet sich mehr als drei Monate nach seinem Aus bei Hertha auch Vereinen an. Denn während seine Zukunft als Influencer gesichert scheint, steht hinter der Fußball-Laufbahn ein immer größeres Fragezeichen zu stehen. Nun äußerte sich der Berliner, der im November 28 Jahre alt wird, auf Instagram zu seiner Zukunft.
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In einer Fragerunde beantwortete Nader Jindaoui drei ausgewählte Fragen seiner Follower zur Zukunft in den USA. „Wir sind jetzt erstmal die nächsten vier Wochen hier und dann gucken wir weiter“, sagte er. Nach Ablauf dieser vier Wochen neigt sich die Regular-Season der MLS dem Ende zu und die Play-offs starten. Scheinbar ist das Gastspiel mit LA Galaxy bis dahin terminiert. Und auch für Nader Jindaoui und seine Familie scheint das ein Stichtag zu sein. Er sagt: „Danach entscheiden wir: Bleiben wir hier, oder nicht.“ Aktuell würde die Entscheidung „50:50“ stehen.
Bleiben die Jindaouis in den USA?
Es gebe Tage, an denen seien sich die Jindaouis sicher, in LA bleiben zu wollen. An anderen Tagen stünden die Zeichen hingegen ganz klar auf eine Rückkehr nach Berlin. Sicher ist hingegen: Für immer will die Familie auf keinen Fall in den USA bleiben. „Für ein paar Jahre ja, aber nicht für immer“, schrieb Nader in seiner Story.
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Sicher ist: Auch durch ihre Einkünfte als Influencer könnten Nader und Louisa Jindaoui einen Umzug in die USA sicher finanzieren. Ob es daneben aber auch für einen Vertrag bei einem MLS-Klub und damit die Fortsetzung der Profi-Karriere reicht, muss die Zukunft zeigen.
Immerhin: Ein positives Beispiel, wie Berliner in den USA durchstarten können, gibt es ja bereits. Seit 2020 spielt der Ex-Herthaner Hany Mukhtar beim Nashville Soccer Club. Im Jahr 2022 wurde er MVP der Regular Season.