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Tjark Ernst zurück im Tor von Hertha BSC: So lief das Startelf-Comeback

Tjark Ernst drohte bei Hertha BSC auf der Bank zu versauern. Doch jetzt kommt für ihn plötzlich alles anders.

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© IMAGO/Contrast

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Viele Fans von Hertha BSC werden an diesem Samstag (22. Februar) nicht so recht wissen, wohin mit sich. Die Berliner haben am Vortag mit neuem Trainer gegen den 1. FC Nürnberg gespielt. Das Match endete 0:0 und so lassen sich nicht allzu viele Schlüsse aus diesem Neuanfang ziehen.

Eine Entscheidung vom Neuen an der Seitenlinie sorgte jedoch schon vor Anpfiff für Furore. Denn Stefan Leitl setzte im Tor auf den zuvor geschassten Tjark Ernst. Eine wegweisende Entscheidung?

Hertha BSC: Gewinner des Trainerwechsels

Zu Beginn der aktuellen Saison hatte Ernst seinen Stammplatz sicher. Gemäß dem ausgerufenen „Berliner Weg“ erhielt das Torwattalent den Vorzug vor dem erfahrenen Marius Gersbeck. Doch zum Rückrundenstart war Ernst nicht voll fit – und wurde von Cristian Fiel kurzerhand ersetzt.

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Seine Rückkehr in die Startelf tat Ernst sichtlich gut. Er fügte sich schnell in seine neue alte Rolle ein und kommunizierte viel mit seinen Vorderleuten. Als Marton Dardai den Ball ins Seitenaus drosch, statt zum Schlussmann zurückzuspielen, ermahnte der Keeper ihn. Viel mehr als diese Absprachen blieb ihm aber auch nicht.

Konnte sich der neue Alte beweisen?

Denn von den Franken kam in der Offensive erstaunlich wenig. Kaum ein Zweitligist erspielte sich in der laufenden Saison so viele Chancen wie das Team von Coach Miro Klose. Doch gegen Hertha BSC war von diesen Qualitäten wenig zu sehen. Nur viermal schossen die Nürnberger auf Ernsts Tor. Mit drei Paraden und einer abgefangenen Flanke hatte der 21-Jährige nicht allzu viel zu tun.



Das lag zu großen Teilen aber auch an einer sehr starken Leistung seiner Teamkollegen. Gegen den Ball machte die Hertha eines ihrer besten Spiele in dieser Saison. So ließ man kaum etwas zu. In den wenigen Szenen, in denen die Nürnberger durchkamen, war Ernst dann zur Stelle.