Bei Hertha BSC läuft es derzeit alles andere als rund. Die letzten drei Pflichtspiele gingen für die Alte Dame allesamt verloren. Grund genug für die Mannschaft, eine interne Krisensitzung einzuberufen.
Doch die Teambuilding-Maßnahme wird im Nachgang von einer bitteren Erkenntnis überschattet. Auch Trainer Christian Fiél ärgert sich.
Hertha BSC: Wie konnte das nur passieren?
Aufgrund der anhaltenden sportlichen Talfahrt bei Hertha BSC entschied sich Kapitän Toni Leistner dieser Tage dazu, eine interne Krisensitzung unter den Spielern einzuberufen. Im vertraulichen Dialog wollte die Mannschaft zueinander finden, um sich für die nächsten Aufgaben zu wappnen. Auch Trainer Christian Fiél begrüßte die Zusammenkunft – doch dann kam es zum Schock.
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Denn offenbar gerieten Informationen aus der Krisensitzung in die Öffentlichkeit. Die „BZ“ berichtete beispielsweise davon, dass Leistner dem 22-jährigen Youngster Derry Scherhant zu viel Eigensinn vorwerfe. Wer die internen Gesprächsinhalte der Berliner weitertratschte, ist nicht bekannt.
So reagiert der Trainer
Coach Fiél ärgert sich über den Umstand, dass vertrauliche Details der Krisensitzung nun durch die Medien geistern. „Darüber haben wir gesprochen. Dass aus so einem Gespräch Dinge nach außen kommen – und ich schütze die Jungs mit allem – das ist nicht gut“, erklärt er vor dem Auswärtsspiel bei Hannover 96 klar und deutlich.
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Nichtsdestotrotz begrüßt der Deutsch-Spanier den diskursiven Austausch innerhalb der Mannschaft. „Das war wichtig, dass sie mal alleine über diese Dinge sprechen. Ich glaube auch, dass da der ein oder andere dabei ist, der nochmal Einfluss nehmen kann auf die jungen Spieler“, stellt er klar. Am kommenden Sonntag (22. Dezember) wird sich nun zeigen, ob auf die Worte Taten folgen.