Jetzt wird es richtig spannend! Am Montag (25. November) startet die Ausschreibung der Bundesliga-Rechte durch die DFL – schon wieder. Bereits vor Monaten hatten sich DAZN, Sky und Co. auf die Rechtepakete beworben. Dann kam es zu einem heftigen Streit.
Erst, nachdem ein Schiedsgericht eingegriffen hatte, kann es jetzt weitergehen. Und wieder liegt der Fokus auf den beiden Bezahlanbietern. Wer von den beiden kann das lukrativste Paket abstauben? Und schafft es DAZN vielleicht sogar, Sky komplett aus dem Weg zu räumen?
DAZN und Sky: Wer macht das Rennen?
Es war ein beispielloser Streit, den die DFL vom Zaun brach. Als man Mitte April die Verteilung der Übertragungsrechte für die nächste Periode bekannt geben wollte, klappte insbesondere dem Streamingdienst der Kiefer herunter.
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Obwohl DAZN für das Paket B deutlich mehr Geld geboten hatte als Sky, erhielt der Pay-TV-Riese den Zuschlag. Das wollte man nicht auf sich sitzen lassen, weshalb man ein Schiedsgericht anrief. Die Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit gab dem Streaminganbieter teilweise recht und legte fest, dass die Auktion neu durchgeführt werden muss. Beide Interessenten müssen neue Angebote abgeben.
Experte äußert Theorie
Die Frage ist: Kann Sky mehr Kohle auftreiben, um das DAZN-Angebot abzuwehren? Oder schafft es das Unternehmen tatsächlich, dem jahrelangen Konkurrenten das prestigeträchtigste Paket der Bundesliga abzunehmen? Nach zahlreichen Rechteverlusten der letzten Jahre käme das für den TV-Sender aus Unterföhring einer Katastrophe gleich.
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Sportmarketing-Experte Marco Klewenhagen glaubt sogar, dass DAZN den Konkurrenten schon mit dem Angebot im April komplett aus dem Markt drängen wollte. „Es wäre überraschend, wenn DAZN sein strategisches Ziel nun plötzlich nicht weiterverfolgen würde“, zitiert ihn die „Hamburger Morgenpost“. „Vorangegangene Streitigkeiten wurden durch den Entscheid des Schiedsgerichts ausgeräumt und sollten sich nicht darauf auswirken“, sagt er.
DAZN und Sky: So ist der Plan
Das Paket, welches den ganzen Streit losbrach, geht direkt am Montag über die Theke. In den Tagen danach geht es um weitere Pay-TV-Rechte für Live-Übertragungen. An den letzten Tagen werden dann Free-TV-Pakete vergeben.