Erst seit wenigen Tagen steht fest: Die Formel 1 bekommt ein elftes Team. Der US-Autoriese General Motors hat die Freigabe bekommen, wird ab 2026 unter dem Namen seiner Luxusmarke Cadillac in der Königsklasse des Motorsports an den Start gehen.
Offen ist bislang natürlich noch, mit welchen Fahrern Cadillac in der Formel 1 antreten wird. Doch schon jetzt hat der Vorstandsdirektor Mario Andretti klar Hinweise darauf gegeben, wie die Fahrerpaarung aussieht.
Formel 1: Wer fährt für Cadillac?
Mit dem Einstieg von Cadillac gibt es auch zwei weitere Cockpits in der Formel 1. Schon jetzt dürfte der Kampf um die Plätze bei dem neuen US-Rennstall losgehen. Ein Jahr hat das Team allerdings noch Zeit, um seine Fahrer zu verpflichten.
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Schon jetzt spricht Andretti allerdings über mögliche Kandidaten. Ganz oben auf der Liste steht offenbar Colton Herta. Der US-Boy wurde schon mehrfach mit der Formel 1 in Verbindung gebracht. Er belegte in der IndyCar Serie in der abgelaufenen Saison den zweiten Rang und fährt dort für Andretti.
„Definitiv einer, der in Betracht gezogen wird“
„Im Moment denke ich, ja. Wo sie von Kandidaten sprechen – er ist definitiv einer, der in Betracht gezogen wird“, bestätigt Andretti gegenüber „NBC“. Gegenüber „GPBlog“ wurde er noch deutlicher: „Ich bin, ja, ich bin ein Befürworter von Colton, weil er so viel Erfahrung hat. Er ist schon in jungen Jahren Rennen gefahren, zusammen mit Lando Norris und anderen, die heute in der Formel 1 eine wichtige Rolle spielen. Und seine Erfahrung ist riesig. Er hat drei Jahre in Europa verbracht. Er hat ein gutes Gefühl für die Strecken und so weiter. Letztes Jahr hat er einen phänomenalen Test in Portimao in Portugal für McLaren absolviert. Es ist wirklich interessant, wozu er in einem Formel-1-Auto fähig ist“, so Andretti weiter.
Andretti erklärt aber auch: „Ich glaube, wir müssen uns alle Optionen offenhalten, weil wir in der nächsten Saison noch nicht dabei sind und den Markt beobachten müssen.“
Sorgen machen sie sich bei Cadillac um eine mögliche Fahrerpaarung keine. Es seien „mehr Fahrer verfügbar als es Teams gibt“, betont der 84-Jährige. „Zehn Teams klingt zwar viel, aber es gibt so viele Fahrer und noch mehr Talente da draußen“, so Andretti.
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Den Plan von Cadillac legt er dann auch gleich auf den Tisch: „Es wird sicherlich so kommen, dass wir einen erfahrenen Piloten haben – da ist die Nationalität völlig egal – und ein junges US-amerikanisches Talent. So gehen wir gerade bei der Suche vor.“ Es gibt also eine ganze Reihe von Fahrern, die sich gute Chancen ausrechnen können.