Mercedes erlebt in dieser Formel-1-Saison ein echtes Wechselbad der Gefühle. Nach einem schwachen Saisonstart grüßte man kurz vor der Sommerpause von der Spitze des Feldes. Mittlerweile ist dieser Höhenflug jedoch wieder vorbei.
Podiumsplätze sehen die beiden Piloten Lewis Hamilton und George Russell nur noch selten. Auch deswegen hat man das eigene Auto beim Formel-1-Team in der jüngsten Pause unter die Lupe genommen – und offenbar einige Entdeckungen gemacht!
Formel 1: Mercedes plant Änderungen für Austin und 2025
Wie Russell vor dem Grand Prix in Austin (20. Oktober) zu Protokoll gegeben hat, hat man bei Mercedes wohl einige Ursachen für die jüngste Durststrecke gefunden: „Ich denke, die drei freien Wochen waren großartig, weil wir nochmal einen Schritt zurück machen konnten und das Auto als Ganzes bewerten konnten – auch mit Blick auf das kommende Jahr“, so der Brite.
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Dabei betont der 26-Jährige: „Wir haben definitiv ein paar Dinge entdeckt, die wir für das kommende Jahr ändern wollen“. Doch es bleibt nicht nur bei den Entdeckungen für die nächste Saison – denn das Team plant für den anstehenden in Austin die Installation eines neuen Updates: „Effektiv machen wir jetzt zwei Schritte und bringen dieses Update“, so Russell. Er und Mercedes würden auf „einen ziemlich großen Einfluss“ hoffen.
Hamilton drückt auf die Erwartungsbremse
Ganz so euphorisch wie Russell klingen die Worte seines Teamkollegen Lewis Hamilton jedoch nicht. Denn angesichts des Sprintrennens bleibt nur ein freies Training, um sich an das neue Update im Auto zu gewöhnen. Dass das gelingt, hält der siebenmalige Weltmeister für unwahrscheinlich: „Das ist ziemlich unmöglich. Wenn es klappt, dann ist das einfach nur Glück“.
Im Hinblick auf 2025 bleibt die Herangehensweise bei Mercedes jedoch ungeklärt. Eine Entscheidung diesbezüglich ist zu Jahresbeginn zu erwarten. Klar ist aber auch: Die Saison 2026, in der einige Regeländerungen vor der Haustür stehen, wird man auch beim deutsch-britischen Werksteam im Hinterkopf haben.