Die Formel 1 hat abermals eine Rekordsaison hinter sich gebracht. Rund 24 Rennen mussten die Piloten in diesem Jahr auf der ganzen Welt absolvieren. Die Strapazen und Belastungen steigen immer weiter. Kritische Stimmen aus dem Fahrerlager werden lauter.
Wie sehr die vielen Rennen den Fahrern zusetzen, war besonders zum Ende des Jahres zu spüren. Nun sorgt ausgerechnet der Oldie im Feld, Fernando Alonso, für Aufsehen. Er spricht offen darüber, wie es vielen Fahrern und Mitarbeitern in der Formel 1 geht.
Formel 1: Fahrer am Limit
Die Herausforderungen für die Top-Piloten des Planeten werden immer herausfordernder. Nicht nur der wachsende Kalender, sondern auch die Bedingungen an manchen Strecken sind eine extreme Belastung. Umso glücklicher war beispielsweise Weltmeister Max Verstappen, dass er nach dem Großen Preis von Abu Dhabi endlich in den Urlaub konnte.
+++ Auch spannend: Lässt sich Verstappen absichtlich sperren? Weltmeister mit pikanter Ansage +++
Auch Fernando Alonso zog ein Resümee. Der 43-Jährige erlebte eine Saison im Mittelfeld, die in den letzten Wochen von einer verletzten Schulter begleitet war. Trotzdem biss der zweimalige Formel-1-Weltmeister auf die Zähne.
Verrückter Serien-Vergleich
Dabei unterstrich er aber, dass die Probleme nicht wirklich auf die vielen Rennen zu schieben seien, sondern viel mehr auf den hüpfenden und hoppelnden Aston Martin, der in diesem Jahr einfach nicht gut genug war. Auch sein Alter spiele in diesem Fall keine Rolle, betont er bei „DAZN“.
„Wenn ich körperlich in schlechter Verfassung bin, dann denken die Leute schnell, dass das an meinem Alter liegt“, berichtet er. Das sei allerdings nicht der Fall. Dass es ihm in seinem für F1-Verhältnisse fast schon biblischen Alter immer noch besser gehe als vielen anderen Piloten, untermalt er mit einem irren Serien-Vergleich.
Noch mehr Nachrichten liest du hier:
Zuletzt sei es im Parc ferme zugegangen „wie bei ‚The Walking Dead'“, plaudert Alonso aus. „Alle lagen auf dem Boden.“ In der beliebten Serie ist die Welt von einem Zombie-Virus befallen. Die wenigen gesunden Menschen müssen jeden Tag ums Überleben kämpfen.
Formel 1: Alonso spricht Machtwort
Alonso hingegen habe sich „ganz gut“ gefühlt. Er sei also körperlich immer noch fitter als einige andere Fahrer, lautet seine Message. Trotzdem: Auch er weiß, dass die Belastungen größer werden und die Fahrer mehr denn je darauf angewiesen sind, an sich, ihren Körpern und dem eigenen Zustand zu arbeiten und zu trainieren.