Endlich heulen die Motoren wieder. Die Formel 1 kehrt mit dem Großen Preis von Australien zurück. Mit dabei ist auch weiterhin Fernando Alonso. Der Oldie der Königsklasse geht erneut für Aston Martin an den Start.
Sah es einst so aus, als könnte Alonso mit dem Rennstall nochmal große Erfolge feiern, hat die Euphorie rund um Aston Martin seither stark gelitten. Formel-1-Star Alonso spricht vor Saisonstart Klartext – und lässt bei seinen Fans damit eine Sorge aufflammen.
Formel 1: Alonso nicht zufrieden
Mit mittlerweile 43 Jahren ist der Spanier weiterhin der Alterspräsident des F1-Grids. Alonso geht in seine 21. Saison – doch die Erwartungshaltung für diese ist gedämpft. Obwohl Teambesitzer Lawrence Stroll jeden Geldschein in das Team investiert, den er nur findet, bleibt der Erfolg aus. Vom ehrgeizigen Ziel, bald um Titel mitzufahren, ist man ein deutliches Stück entfernt.
+++ Zoff eskaliert vor laufender Kamera – knallt es in diesem Jahr so richtig? +++
Eine kurze Phase gab es, in der Alonso mit Aston Martin regelmäßig aufs Podium bretterte. Davon ist man aktuell aber weit entfernt. Die Tests in Bahrain verliefen enttäuschend. Ein Faktor: Das neue Auto ist in weiten Teilen dasselbe wie im letzten Jahr. Alonsos beste Platzierung da: Platz 5 im zweiten Rennen der Formel-1-Saison.
In Australien gesteht Alonso, dass er zwar einen Schritt nach vorne erkennen könne, er aber „noch nicht zu hundert Prozent“ zufrieden damit sei. Was das für die kommenden 24 Rennen bedeutet? Unklar.
Vergeht Alonso die Lust?
Fakt ist: Mit McLaren, Red Bull, Ferrari und Mercedes gibt es mindestens vier deutlich bessere Teams. Zudem ist der Kampf im Mittelfeld besonders eng. Wer nicht liefert, läuft Gefahr, regelmäßig ohne Punkte zu bleiben. Das wäre sicherlich alles andere als nach dem Geschmack von Alonso.
Und so fürchten seine Fans, dass der Spanier womöglich die Lust an der Formel 1 verlieren könnte, wenn er absolut keine Chance mehr sieht, mit diesem Team noch durchzustarten. Dann könnte sogar das Karriereende eine Option sein.
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Doch so weit ist es noch nicht. Denn selbst wenn Aston Martin in diesem Jahr versagt, dürfte Alonso sehr interessiert sein, wie es im kommenden Jahr nach der großen Regelrevolution aussieht. Aston Martin hat mit Adrian Newey schließlich das Design-Genie des Rennsports geholt.