Es geht weiter Schlag auf Schlag in der Formel 1! Es wirkt, als wolle man vor dem Rennen in Las Vegas wirklich alle Möglichkeiten nutzen, um das Interesse auf die Rennserie zu lenken. Nach einigen Personal-Entscheidungen stehen jetzt Strecken-Updates an.
Wie kaum ein anderer Kurs im Kalender polarisiert die Strecke in Monaco die Formel 1. Für die einen ist es DER Traditionskurs, der einfach dazugehört. Für die anderen ist es einfach ein langweiliges Wochenende ohne Action. Zuletzt stand die Austragung im Fürstentum daher auf der Kippe. Jetzt aber ist die Entscheidung gefallen.
Formel 1: Entscheidung gefallen
Monaco bleibt – und zwar richtig lange! Wie die F1 am Donnerstagvormittag (14. November) mitteilte, sei der Vertrag mit dem Veranstalter um sechs weitere Jahre bis 2031 verlängert worden. Ursprünglich wäre der aktuell gültige Kontrakt Ende kommenden Jahres ausgelaufen.
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„Ich freue mich, dass die Formel 1 bis 2031 weiterhin in Monaco fährt“, erklärt CEO Stefano Domenicali in einer Mitteilung. Die Straßen von Monte-Carlo seinen einzigartig und ein berühmter Teil des Motorsports.
Fans nicht gerade begeistert
Während Traditionalisten mit dem Deal glücklich sein dürften, sehen viele andere Fans das anders. Die Kommentare unter der Verkündung sind nicht gerade von Begeisterung durchtränkt. „Sieben weitere Jahre ohne Überholmanöver. So ein Spaß“, kommentiert einer sarkastisch bei „X“ – und ist damit nicht allein.
„Es ist ein furchtbares Rennen“, findet ein anderer. „Langweiligste Fahrerparade, ich meine natürlich Rennen der Meisterschaft“, hält auch ein dritter mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Die Kritik am Monaco-Rennen dürfte auch in den kommenden Jahren nicht abreißen.
Formel 1: Was ist das Problem?
Doch was ist eigentlich das Problem? Einst fieberten jedes Jahr alle, egal ob Fahrer oder Fans, auf das Wochenende in Monaco hin. Ein Sieg dort war fast so prestigeträchtig wie die Meisterschaft. Nicht umsonst galt der Grand Prix als das Kronjuwel der Formel 1 und ist Teil der (inoffiziellen) „Triple Crown“ des Motorsports.
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Doch die Voraussetzungen sind mittlerweile andere, als noch damals. Weil die Autos seit Jahren immer größer werden, ist das Überholen auf dem engen Straßenkurs so gut wie unmöglich. Bedeutet: Wer im Qualifying gewinnt, hat den Rennsieg zu 95 Prozent in der Tasche. Viele kritisieren, dass man das Rennen nicht gucken muss, weil das Ergebnis eh schon feststeht.