Droht ihm ein Schicksal a la Mick Schumacher? Oliver Bearman ist einer der hoffnungsvollen Rookies in dieser Formel-1-Saison. Doch die Vorzeichen bei Haas stehen denkbar schlecht.
Die Wintertests in Bahrain (hier mehr dazu erfahren) verliefen beim US-Rennstall nicht einwandfrei. Anschließend fand Bearman harte Worte für sein Team. Bis zum Saisonstart der Formel 1 in Melbourne muss noch einiges passieren.
Formel 1: Haas-Auto geht kaputt
Auch in diesem Jahr dürften bei Haas keine großen Sprünge nach oben drin sein. Zwar hat man sich mit seinem Fahrerduo bestehend aus Bearman und Esteban Ocon neu aufgestellt – doch das Auto ist auch über den Winter nicht zu einer Rakete geworden.
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Mehr noch: Die ersten Tage mit dem neuen Boliden brachte so manches Problem ans Tageslicht. So verlor der VF-25 in Bahrain einfach Teile seiner Motor-Abdeckung während Bearman mit ihm unterwegs war. Ähnliches war bereits kurz zuvor bei einem Filmtag auf dem Formel-1-Kurs in Silverstone passiert.
„Ja, sie ist einfach abgefallen – so sollte das natürlich nicht sein“, kritisierte Bearman anschließend. „Wir hatten dieses Problem bereits zuvor und versuchen, es in den Griff zu bekommen. Ich denke, bis Melbourne wird noch einiges an Arbeit nötig sein.“
Teamchef versucht, zu beschwichtigen
Teamchef Ayao Komatsu versuchte, zu beschwichtigen und das Problem herunterzuspielen. Man sei in der Herangehensweise zu aggressiv gewesen, erklärte der Haas-Boss. Allerdings kenne man die Ursache und könne das Problem bis Melbourne daher locker beheben.
Jedoch: Um den Defekt zu beheben, war der Rennstall in Bahrain gezwungen, das entsprechende Teil zu verstärken. Das wiederum sorgte für mehr Gewicht und dadurch für eine verringerte Leistung.
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Entsprechend ernüchternd fällt das Fazit von Formel-1-Rookie Oliver Bearman aus. „Kein Zweifel, dass ich mir mehr erhofft hatte“, sagte er. Die Umstände hätten dazu geführt, dass er „die Performance-Runs leider nicht absolvieren konnte“, meinte Bearman bedröppelt. „Sie hätten mir geholfen, mehr Vertrauen ins Auto zu gewinnen.“ Keine guten Voraussetzungen also. Droht ihm im ersten Profi-Jahr bei Haas ein ähnliches Desaster wie einst Mick Schumacher?