Die Formel 1 ist ein beinhartes Geschäft. Wer es nach ganz oben schaffen will, braucht Fähigkeiten, Geld und muss auf sich aufmerksam machen können. Insbesondere, wenn man Teil der Red-Bull-Akademie ist und auf den Platz neben Max Verstappen schielt.

Auf diesen hat es auch Isack Hadjar abgesehen. Der RB-Junior zeigt in der Formel 2 bisher gute Leistungen und hat die Königsklasse bereits fest im Griff. Schlägt er schon bald in der Formel 1 auf?

Formel 1: Talente rücken nach

Spätestens seit dieser Saison sagen jedem F1-Fan die Namen Oliver Bearman und Franco Colapinto etwas. Die beiden Nachwuchsfahrer mussten notgedrungen den Schritt aus der F2 zu den Profis vollziehen – und konnten dabei überzeugen. Während Bearman sogar einen eigenen Sitz für das kommende Jahr hat, gilt Colapinto als ganz heißer Kandidat bei Red Bull.

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Zudem rückt auch der aktuell Führende der Formel 2 zur neuen Saison auf. Gabriel Bortoleto wird der neue Teamkollege von Nico Hülkenberg. Die Entwicklung zeigt, wie hoch die Leistungsdichte knapp unterhalb der Formel 1 ist und wie viele Talente bereit sind, in den kommenden Jahren nachzurücken.

Hadjar mit Kampfansage

Geht es nach Hadjar, dann wäre auch er schon bereit für den Schritt nach ganz oben. „Ich würde sagen, meine Chancen stehen zumindest gut“, erklärt er jetzt im Interview mit „Motorsport-Total“. Allerdings liege das nicht nur in seiner Hand, sondern auch bei den beiden Red-Bull-Teams.

„Natürlich bin ich der nächste in der Reihe. Das ist einfach eine Tatsache“, sagt er selbstsicher. „Ich weiß nicht, welche Entscheidungen sie treffen werden, aber hoffentlich bin ich auf jeden Fall hier und versuche, mich auf das nächste Jahr vorzubereiten.“

Formel 1: Hohe Ansprüche

Bei Red Bull scheinen derzeit 2 von 4 Plätzen vergeben zu sein. Max Verstappen ist gesetzt, ebenso wie Yuki Tsunoda. Sergio Perez hat zwar Vertrag, wackelt allerdings gewaltig. Und Liam Lawson erscheint zwar als logische Wahl, hat aber noch keinen Formel-1-Vertrag für das kommende Jahr.

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Bleibt Hadjar also nur die Ersatzfahrer-Rolle? „Ich meine, für mich wäre das natürlich nicht in Ordnung, weil man ja fahren will“, sagt der Nachwuchsfahrer. „Aber wenn es nicht anders geht, dann werde ich es tun und in die Zukunft blicken.“