McLaren jubelt, Red Bull schmollt – wie schon beim Saisonstart gab es auch in Shanghai nichts zu holen für Max Verstappen in der Formel 1. Ganz zu schweigen von seinem neuen Teamkollegen.
„Wir sind besorgt“, sagt Helmut Marko ganz offen. Und er kündigt einen Krisengipfel im Headquarter des Rennstalls an. Der Rückstand muss aufgeholt werden. Selbst ein frühes Aus für den wackelnden Liam Lawson ist dabei nicht kategorisch auszuschließen.
Formel 1: Red Bull in der Krise
Monatelang eilte Red Bull von Sieg zu Sieg, hatte keine ernstzunehmende Konkurrenz. Doch diese Zeiten sind vorbei. Der Weltmeister-Rennstall hat seinen Vorsprung eingebüßt, wurde gar überholt. McLaren ist schneller, auch Mercedes und Ferrari können wieder mithalten. In China reichte es für Max Verstappen nicht einmal fürs Podium. Während der Niederländer nur Vierter wurde, wankte Liam Lawson einmal mehr auf einem katastrophalen Platz 15 ins Ziel.
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Ein unerträglicher Zustand für Red Bull, der sich zwar schon länger angedeutet hatte, aber dennoch bislang nicht verhindert wurde. Das lässt auch die Sorgen um einen Verstappen-Verbleib wachsen. Jeder weiß: Der Niederländer fährt nicht aus Liebe für das Team, sondern will immer im besten Auto sitzen.
Krisengipfel im Headquarter
Nach dem China-Fiasko folgt bei den „Roten Bullen“ jetzt ein Krisengipfel. Am Sky-Mikrofon verrät Motorsport-Chef Helmut Marko: „Es gibt diese Woche ein Meeting in Milton Keynes, wo besprochen wird, wann und wie wir diesen Rückstand beheben können. Bis uns das gelingt, müssen wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen.“
Ganz unverblümt sagt der RBR-Boss: „Wir sind besorgt. Aber wir schmeißen die Flinte noch nicht ins Korn.“ Das Auto hat dringenden Verbesserungsbedarf. Doch so früh wie nur möglich steht auch ein Cockpit-Wechsel zur Debatte. Red Bull ist bekannt für seine rabiaten Trennungen, wenn es nicht läuft. In Shanghai deutete Marko bereits an: Liam Lawson steht bereits heftig unter Druck. Hier mehr dazu.
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Platz 15 beim China-GP der Formel 1 ist für den Youngster der nächste Tiefschlag. Er kommt mit seinem neuen Auto bislang überhaupt nicht zurecht. Zieht Red Bull die Reißleine und wirft den Mann aus Neuseeland früh wieder aus dem Cockpit?