Wenige Tage nach dem turbulenten Saisonbeginn in Australien steht schon das nächste Rennwochenende bevor. Beim großen Preis von China dürften die Formel-1-Fans darauf hoffen, dass auch der zweite Grand Prix des Jahres einiges an Dramatik zu bieten haben wird.
Doch nun sorgt eine Ankündigung der Regelhüter der Formel 1 für Diskussionen im Motorsport-Kosmos. Die FIA will die Boliden in Zukunft offenbar noch strenger unter die Lupe nehmen. Muss jetzt vor allem McLaren zittern?
Formel 1: Strengere Heckflügel-Tests geplant
Der Heckflügel ist seit dem vergangenem Jahr immer wieder Thema in der Formel 1. Vor allem McLaren geriet dabei immer wieder ins Fadenkreuz der Konkurrenz, da Teile des Flügels ab einer gewissen Geschwindigkeit offenbar nach oben geklappt seien, was wiederum einen geringeren Luftwiderstand zur Folge gehabt hätte. Die These von Red Bull und Co.: Der Heckflügel sei möglicherweise illegal. McLaren kam allerdings davon.
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Wie am Montag (17. März) nun bekannt wurde, will die FIA ihr Reglement diesbezüglich nochmal verschärfen. Demnach darf der Abstand zwischen einem der Enden des Hauptflügels und der Klappe bei einer vertikalen Belastung von 75 Kilogramm um nicht mehr als einen halben Millimeter variieren. Zuvor lag dieser Wert noch bei zwei Millimetern. Die Teams haben nun also weniger Handlungsspielraum.
Keine Verstöße in Melbourne
Die Regelhüter verweisen in einer Erklärung zwar darauf, dass beim Saisonauftakt in Australien keine Regelverstöße vorlagen, es aber ausreichend Gründe geben würde, die eine strengere Prüfung des Heckflügels erforderlich machen würden.
Vor dem China-GP lässt sich also noch nicht prognostizieren, welche Teams von dieser Regeländerung profitieren könnten und welche nicht. Fest stehen dürfte dagegen: Die FIA wird McLaren und Co. von nun an genauer auf die Finger schauen.