Nach seinem starken siebten Platz in Australien ist Nico Hülkenberg in China zurück auf dem Boden der Realität angekommen. Im Sauber kam der deutsche Formel-1-Fahrer als Vorletzter ins Ziel, landete am Ende dank zahlreicher Disqualifikationen jedoch noch auf Platz 15.
Dennoch kann der 37-Jährige mit diesem Resultat wohl alles andere als zufrieden sein. Direkt nach dem Grand Prix packt der Sauber-Pilot über sein verkorkstes Rennen aus. Der Formel-1-Veteran gibt tiefe Einblicke!
Formel 1: Kies-Ausflug mit schweren Folgen für Hülkenberg
Die Voraussetzungen waren eigentlich wie gemalt. Nach einem starken zwölften Platz im Qualifying hatte Hülkenberg auch in Shanghai aussichtsreiche Karten im Kampf um die Punkte. Doch ein früher Ausflug ins Kiesbett machte diesen Plan schon nach wenigen Kurven zunichte, der gebürtige Emmericher fuhr dem Feld im Anschluss hinterher.
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Um einen Fehler Hülkenbergs habe es sich bei dem Vorfall jedoch nicht gehandelt, wie der Sauber-Pilot später selbst zu Protokoll gibt: „Ich habe sehr aggressiv Übersteuern bekommen und bin ins Kies geraten“. Das Manöver kostete Hülkenberg letztendlich nicht nur einige Plätze, sondern auch wohl das ganze Rennen: „Wir haben uns bei dem Ausritt ziemlich viel Schaden am Unterboden und am Flügel zugezogen. Von daher war das Auto danach aerodynamisch nicht mehr intakt – da ging leider nicht mehr viel“.
Hülkenberg hofft auf weitere Punkte
Für den Deutschen und Sauber heißt es nun: Abhaken und weitermachen. Wo das Team beim kommenden Grand Prix in Japan (6. April) stehen wird, will der Fahrer allerdings noch nicht prognostizieren: „Da brauchen wir noch ein paar mehr Strecken und Wochenenden. So nah liegen die Sachen beieinander“.
Das vielerorts befürchtete Ende des Grids scheint sich für Hülkenberg allerdings nicht zu bewahrheiten. Viel mehr darf der Deutsche in den kommenden Monaten wohl darauf hoffen, das ein oder andere Mal um die Punkteränge mitzufahren.