Nach dem Großen Preis von Las Vegas herrscht Gewissheit. Max Verstappen ist zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister. In einer insgesamt spannenden Saison kann der Niederländer zwei Rennen vor Jahresabschluss jubeln.
In der Konstrukteurswertung hat Red Bull in diesem Jahr dagegen wohl das Nachsehen, der Rückstand auf Ferrari und McLaren scheint uneinholbar. Mitverantwortlich dafür? Sergio Perez. Der Verstappen-Teamkollege fährt eine schwache Saison, sein Platz für das kommende Jahr ist alles andere als sicher. Nun erlebt er die nächste Schlappe – muss Red Bull jetzt handeln?
Formel 1: Perez in Las Vegas erneut schwach
Es war ein Wochenende zum Vergessen für Sergio Perez in Las Vegas. Im Qualifying schied der Mexikaner schon in der ersten Session aus, landete nur auf Startplatz 16. Und auch im Rennen wurde es nicht wirklich besser. Zwar konnte sich Perez im Rennen auf Platz zehn vorarbeiten, am Ende gab es für Red Bulls Nummer zwei jedoch nur einen Punkt. Damit holte er in den letzten sechs Rennen gerade einmal mickrige neun Zähler.
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Für die Red-Bull-Bosse könnte Perez‘ erneut schwache Leistung das Fass nun zum Überlaufen gebracht haben. Denn mit gerade einmal 152 WM-Punkten liegt der 34-Jährige in der Fahrerwertung nur auf Platz acht. Zum Vergleich: Teamkollege Verstappen hat 403 Zähler auf dem Konto. In der Konstrukteurswertung hat Red Bull damit wohl keine Chance mehr auf Platz eins.
Konkurrenz schläft nicht
Dazu kommt: Die Konkurrenz schläft nicht. Vor allem Yuki Tsunoda konnte sich beim Las-Vegas-GP hervortun, am Ende landete der Racing-Bulls-Pilot auf Platz neun – und damit erneut vor Sergio Perez. Damit unterstreicht der Japaner seine Ambitionen, im kommenden Jahr zu Red Bull aufzusteigen.
Letztendlich dürften sich die Red-Bull-Bosse mit ihrer Entscheidung wohl bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi Zeit lassen. Derzeit deutet jedoch wenig auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Sergio Perez hin.