Die Hoffnungen in Mick Schumacher waren 2021 riesig, als der damals amtierende F2-Champion seine Debütsaison in der Formel-1-Saison feierte. Doch der 25-Jährige erlebte eine unglückliche Zeit bei Haas und musste sein Cockpit nach zwei Jahren schon wieder räumen.
Seitdem wartet Mick Schumacher vergeblich auf eine neue Chance in der Formel 1. Nun geht das einstige Motorsport-Juwel mit sich selbst hart ins Gericht – seine Worte lassen tief blicken!
Mick Schumacher will neuen Fokus setzen – abseits der Formel 1
Zwei Saisons lang lauerte Schumacher als Ersatzfahrer für Mercedes auf die wohl letzte Gelegenheit in der Formel 1, sein Können unter Beweis zu stellen. Ein Fehler, wie der Ex-Haas-Pilot gegenüber der „Bild am Sonntag“ nun andeutet. Demnach habe Schumacher „erkannt, dass ich in der Vergangenheit zu sehr an Plan A festgehalten habe“.
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Der 25-Jährige führt aus: „Ich hätte mich aber auch damit beschäftigen müssen, wie Plan B und Plan C aussehen. Das habe ich realisiert, und über diese Erkenntnis bin ich froh.“ Schumachers Plan in 2025: Die Langstrecken-Weltmeisterschaft. Bereits im vergangenen Jahr ging er parallel zu seinem Mercedes-Job in der WEC an den Start, nun gilt sein ganzer Fokus der neuen Saison, in der er erneut für Alpine an den Start gehen wird.
Formel-1-Traum lebt weiter
Auch wenn Schumacher betont, über den neuen Abstand zur Formel 1 glücklich zu sein, macht der gebürtige Schweizer keinen Hehl daraus, dass er noch immer von einer Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports träume: „Wenn ich auf den Grid schaue, habe ich keinen Zweifel daran, dass ich da mithalten könnte. Ich bin nicht schlechter.“
An Selbstvertrauen scheint es dem ehemaligen Formel-2-Weltmeister also nicht zu mangeln. Allerdings dürften die Chancen für Schumacher auf eine F1-Rückkehr derzeit eher schlecht stehen.