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Svensson über Negativserie: «Identität nicht verändern»

Nach dem starken Saisonstart passen die Ergebnisse bei Union zuletzt nicht mehr. Der Trainer bemüht sich um Besonnenheit. Ein Stabilisator steht vor der Rückkehr.

Bo Svensson
Die Berliner und Svensson warten schon länger auf einen Sieg. Credit: Swen Pförtner/dpa

Für Union-Trainer Bo Svensson ist in der aktuellen Situation seiner Mannschaft viel Fingerspitzengefühl gefragt. „Es ist natürlich immer schwieriger, wenn die Erfolge nicht kommen. Aber das heißt nicht, dass wir die Identität oder die Kultur hier verändern sollen“, sagte der Däne vor dem Bundesliga-Spiel bei Vizemeister VfB Stuttgart am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN).

Die Köpenicker haben aus den letzten fünf Ligaspielen nur zwei Punkte geholt und dabei zwei eigene Treffer erzielt. In der Tabelle rutschte Union auf Rang elf ab. Dazu kam das Pokal-Aus bei Drittligist Bielefeld in der zweiten Runde. „Es gibt nicht die eine Strategie für so eine Phase. Es ist viel Gefühl. Natürlich machen wir uns auch inhaltlich viel Gedanken, wo wir der Mannschaft helfen können“, sagte Svensson.

Leite wieder mit dabei

Die Leistung gegen Meister Leverkusen (1:2) am vergangenen Wochenende sei trotz der Niederlage gut gewesen, betonte der Trainer. „Ich spüre, dass die Gruppe absolut intakt ist“, sagte er. An der Offensivschwäche arbeite man, dürfe dafür aber die stabile Defensive auch nicht gefährden.

Bei den Schwaben steht Abwehrspieler Diogo Leite dem Coach nach einer kurzen Verletzungspause wieder zur Verfügung. Angreifer Kevin Volland fehlt krankheitsbedingt. Dass Stuttgart einige prominente Ausfälle beklagt und nach der starken Vorsaison nur auf Rang neun liegt, wollte Svensson nicht überbewerten. „Sie haben vielleicht einen Tick zu wenig Punkte nach den Leistungen. Sie bringen top Qualität mit“, sagte der 45-Jährige.

Dieser Artikel wurde erstellt mit Material von dpa.