Aktuell steht Union Berlin auf dem 13. Tabellenplatz der 1. Liga. Lediglich sieben Punkte trennen sie nach dem 26. Spieltag vom Drittletzten aus Bochum. Auch wenn die Köpenicker zuletzt in Frankfurt und daheim gegen Bayern zwei richtig gute Spiele gemacht haben – befinden sie sich immer noch in akuter Abstiegsgefahr.
Kein Wunder, dass sich die Eisernen nun schon mit dem Undenkbaren auseinandersetzen. Schließlich stünde bei einem Abstieg in die zweite Liga auch finanziell einiges auf dem Spiel.
Trotz Abstiegsgefahr hält Union Berlin an seinen Plänen für den Stadionausbau fest
Im Oktober 2024 hatte Union Berlin bundesweit für große Aufregungen gesorgt, als der Verein voller Stolz seine Pläne zum Ausbau des Stadions an der Alten Försterei präsentierte.
+++ Union Berlin: Neue Stadion-Pläne – krasser als Dortmund! Fans baff +++
In einem spektakulären Video hatten die Unioner auf ihrem Social-Media-Kanal bei X einen Ausblick auf die Zukunft gezeigt. Das Stadion, das sich in den letzten Jahren – auch dank der fleißigen Unterstützung vieler Fans – in ein echtes Schmuckstück verwandelt hat, soll in den kommenden Jahren kräftig ausgebaut werden.
40.500 Zuschauer sollen dann in der „Alten Försterei“ Platz finden. Mit 32.500 Stehplätzen wollen sie sogar den ach so ambitionierten Dortmundern Konkurrenz machen. Schließlich hätten die Köpenicker dann das Stadion mit den meisten Stehplätzen der Bundesliga.
Die Eisernen halten an ihren Plänen für den Stadionausbau fest
Die „Berliner Morgenpost“ hat nun beim Berliner Bundesligisten nachgefragt, was denn nun passieren würde, wenn Union Berlin wider Erwarten absteigen sollte. Würden die Eisernen dann an ihren Plänen festhalten?
Laut Union-Boss Zingler wird man Stand jetzt wohl nicht von den Plänen abrücken. In der kommenden Spielzeit sollen definitiv die ersten Bauarbeiten beginnen: „Wir brauchen mehr Strom für den Betrieb des Stadions und wir erschließen auch das hintere Gelände neu“, so Zingler zur „Morgenpost“.
„Die Bauanträge sind gestellt für das Sportfunktionsgebäude und die Parkgarage. Wir rechnen mit der Baugenehmigung im Frühjahr und wollen nach dem letzten Training in diesem Sommer anfangen mit der Parkgarage.“
Unions Partner knüpfen den Stadionausbau an keine Ligazugehörigkeit
„Die Partner, mit denen wir (das) finanzieren, stellen das nicht ab auf die Ligazugehörigkeit, sondern auf die Anzahl der sicheren Veranstaltungen hier im Stadion“, erklärte Zingler gegenüber der „Morgenpost“.
Durch den Verkauf von mehr als 49.000 neuer Aktien hätte die Stadion AG ihr Eigenkapital zudem auf über 30 Millionen Euro steigern können. „Damit stellen wir die Gesellschaft schuldenfrei“, so Dirk Zingler.
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Mit den Baumaßnahmen sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um den Umbau der Alten Försterei bis Ende 2027 durchzuziehen. Was die Verantwortlichen in den kommenden Monaten und Jahren konkret auf dem Gelände rund um das Stadion geplant haben, kannst du hier bei „Berliner Morgenpost“ nachlesen.