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Union Berlin: Ex-Star am Boden – droht jetzt das Karriereende?

Union Berlin hat seine Offensive am Deadline-Day noch einmal umgeworfen. Ein Ex-Stürmer ist aber noch immer ohne neuen Klub.

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© imago images/Bernd König

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Was haben Robert Andrich, Neven Subotic und Christian Gentner gemeinsam? Sie alle haben mal für Union Berlin gespielt. Welche Bundesliga-Stars noch bei den Eisernen spielten.

Die Transferphase ist vorbei. Union Berlin hat seine Offensive rund um den Deadline-Day noch einmal ordentlich umgestaltet. Zwar platzte die Leihe von Maximilian Philipp auf der Zielgeraden. Dafür kam aber Marin Ljubicic von Linzer ASK. Yorbe Vertessen und Jordan verließen die Köpenicker nach einer enttäuschender Hinrunde.

Ein ehemaliger Union-Torjäger steht aber auch nach dem Ende der Wintertransferperiode in Deutschland noch ohne neuen Klub da. Droht nun sogar das Karriereende?

Union Berlin: Andersson blieb in Erinnerung

Mit 12 Toren schoss er Union Berlin in die erste Bundesliga. Und mit 12 weiteren Toren sorgte er mit dafür, dass der Klassenerhalt im ersten Jahr gelang. Obwohl der Schwede Sebastian Andersson nur zwei Jahre für die Eisernen die Fußballschuhe schnürte, kickte er sich schnell ins Herz der Fans.

Dennoch fühlte er sich nach erfolgreichem Klassenerhalt zu Höherem berufen und wechselte für 6,5 Millionen Euro zum 1. FC Köln. Dort konnte er jedoch nicht an die guten Leistungen bei Union Berlin anknüpfen. Nur 47 Mal lief der Schwede in drei Jahren für den 1. FC Köln auf, achtmal traf er dabei ins gegnerische Tor. Seine letzte Saison in der Domstadt verpasste er vollständig wegen einer Knie-OP.

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Nach einem halben Jahr ohne Klub schloss sich Andersson in der Rückrunde der Saison 2023/24 dem 1. FC Nürnberg an. Bei den Franken bestand Andersson ein Probetraining. In 15 Spielen gelangen dem Mittelstürmer zwei Treffer.

Andersson noch ohne Verein

Seitdem ist der ehemalige schwedische Nationalspieler (neun Spiele, drei Tore) ohne Verein. Zumindest nach Deutschland oder in andere europäische Top-Ligen wird es den ehemaligen Union-Star bis zum Sommer nicht mehr verschlagen. Hier ist das Transferfenster noch zu. Teams aus der Türkei oder Griechenland können noch einige Tage lang Spieler unter Vertrag nehmen. Und in Anderssons Heimat Schweden läuft die Transferperiode sogar noch mehrere Wochen.


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Doch Angesichts seines Alters, Andersson ist mittlerweile 33 Jahre alt, seiner Krankengeschichte und seiner nun schon zweiten vereinslosen Zeit innerhalb von nur einem Jahr, drängt sich auch ein Gedanke auf: Droht nun das Karriereende? Unmöglich ist das nicht. Denn Gerüchte über einen neuen Verein für Unions ehemaligen Torjäger sind nirgends zu finden. Auch in schwedischen Sportmedien fällt der Name des Ex-Eisernen bislang nicht.

Ein offizielles Statement zum Fortbestand seiner Profikarriere hat Andersson bislang nicht abgegeben. Sein Instagram-Account ist jedenfalls bereits seit einiger Zeit stillgelegt.