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Union Berlin: Baumgart-Fehlstart perfekt – Fans sind fassungslos

Der Start unter Steffen Baumgart lief für die Fans von Union Berlin nicht besonders gut. Es herrscht Fassungslosigkeit und Enttäuschung.

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Vom Spieler zum Trainer: Die Karriere von Steffen Baumgart

Steffen Baumgart ist neuer Trainer von Union Berlin. Anfang der 2000er war er bereits als Spieler und Kapitän bei den Eisernen. Das ist sein Werdegang.

Der Trainer-Effekt bei Union Berlin ist verpufft. Eigentlich sollte Steffen Baumgart den Eisernen neuen Lebensmut, neuen Spielwitz und natürlich auch neue Offensivpower einhauchen. Doch das klappte bislang nicht.

Nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel – 0:2 daheim gegen den FC Augsburg – ist der 1. FC Union Berlin seit inzwischen zehn Ligaspielen sieglos. Die Fans zeigen sich angesichts dieser Situation fassungslos – und wagen eine düstere Zukunftsprognose.

Union Berlin: Baumgart noch punkt- und torlos

Der Zeitpunkt des Trainerwechsels war weise gewählt von den Verantwortlichen bei Union Berlin. In der (kurzen) Winterpause hatte Neu-Coach Steffen Baumgart ein paar Tage mehr, um die Spieler kennenzulernen und ihnen seine Idee von Fußball näher zu bringen. Doch nach zwei Spielen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf stehen für die Eisernen 0 Punkte und 0:4 Tore zu Buche.

Auch in der Offensive, die Baumgart beleben sollte und wollte hakt es weiter gewaltig. Weder die Doppelspitze aus Benedict Hollerbach und Jordan gegen Heidenheim, noch der Amerikaner als Solo-Spitze gegen Augsburg strahlten wirklich Gefahr aus. Die Zielspieler hingen weitgehend in der Luft, der Rest des Teams war kaum in der Lage, gefährliche Szenen zu kreieren.

Union-Fans bleiben enttäuscht zurück

Und so blieben die Fans nach der zweiten Niederlage unter Steffen Baumgart fassungslos und enttäuscht zurück. Auf Instagram kommentierte ein Fan auf dem Kanal von Union Berlin: „Was geht hinter den Kulissen ab? Was ist aus Union geworden? Leider mit Vollgas in die 2. Liga.“ Ein anderer schrieb: „Hertha, wir kommen! Zweite Liga!“

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Einige scheinen sich den Gang ins Fußball-Unterhaus als reinigende Erfahrung nach sechs Jahren Bundesliga beinahe zu wünschen. Ein Fan schreibt: „Vielleicht wäre zweite Liga gar nicht so schlecht […], um einfach mal wieder neu anzufangen und um einige Fans, die hier ein bisschen hoch fliegen, mal wieder runter zu holen.“ Ein anderer schrieb: „Vielleicht werden wir ja in der zweiten Liga das Union was wir mal vor anderthalb Jahren waren.“


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Doch es gibt auch Fans, die mit der negativen Stimmung nicht viel anfangen können. „Wir stehen hier für Zusammenhalt und wir packen es alle nur zusammen“, schreibt ein Fan. Noch hat Union 17 Spiele Zeit, um sich auf diese Tugenden zu besinnen – und natürlich auf einen Fußball, der am Ende auch Punkte bringt.