Die Fans von Union Berlin werden mit einiger Sorge auf den heutigen Spieltag blicken. Denn an diesem Samstag (8. Februar) trifft das Team von Coach Steffen Baumgart auf Hoffenheim – und das auswärts.
In der heimischen Alten Försterei ist man eine Macht. Das Stadion in Köpenick ist eine Festung, aus der die Punkte nicht allzu leicht zu entführen sind. Doch die Berliner schwächeln derzeit – und das vor allem auf fremden Plätzen. Heute könnte Baumgart einen Negativ-Rekord einfahren.
Union Berlin weit hinter den Erwartungen
Die Eisernen sind längst im Abstiegskampf angekommen. Die aktuelle Saison begann gut – man konnte sich in der Spitzengruppe der Tabelle festsetzen. Doch Seit Ende Oktober scheint der Wurm drin zu sein. Zuletzt verlor man bei Liganeuling und Kellerkonkurrent St. Pauli mit 0:3. Spätestens da war allen klar, wie die kommenden Wochen aussehen.
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In Hoffenheim trifft man nun auf einen Tabellennachbarn. Union steht vor der Partie auf Rang 14, die TSG direkt dahinter auf der 15. Beide Teams stehen also weit hinter den eigenen Erwartungen – und für beide steht viel auf dem Spiel. Für die Berliner aber vielleicht noch ein wenig mehr. Denn ihnen droht ein fragwürdiger Rekord.
Zusätzlicher Ballast?
Die letzten sechs Auswärtsspiele gingen nämlich allesamt verloren. Vergeigt die Truppe von Steffen Baumgart nun auch die Reise in den Kraichgau, steht die siebte Auswärtsniederlage in Folge auf dem Papier. Das gab es bei Union Berlin in der Bundesliga noch nie. Lastet die Aussicht auf den Negativ-Rekord wie ein zusätzliches Gewicht auf den Schultern der Verantwortlichen?
Etwas sollte den Köpenickern aber Mut machen: Auch Hoffenheim konnte von den letzten fünf Ligaspielen nur eins gewinnen. Zudem konnte Union den Leipzigern am vergangenen Wochenende einen Punkt abtrotzen. Klar ist aber auch: Vor allem gegen die direkte Konkurrenz muss die volle Leistung abgerufen werden.