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Union Berlin: Talent meldet sich nach Beinamputation – „Überrascht und überfordert“

Nach einem Spendenaufruf von Union Berlin haben sich tausende Fans für einen jungen Nachwuchstorwart eingesetzt. Nun hat er sich an seine Fans gewandt:

Union Berlin
© IMAGO/Matthias Koch

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Zu Beginn der 2000er spielte Union Berlin noch in der Oberliga. Seitdem hat der Verein eine lange Reise hinter sich, die im vergangenen Jahr mit der Champions-League-Teilnahme ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.

Die Krebserkrankung von Torwart-Talent Berkin Arslanogullari hat in den letzten Wochen viele Union-Anhänger emotional sehr bewegt. Nachdem der Berliner Bundesligist seine Fans zum Spenden aufgerufen hatte, waren binnen weniger Stunden über hunderttausend Euro zusammen gekommen.

Eine Anteilnahme, die den an Knochenkrebs erkrankten Nachwuchskeeper sehr gerührt hat. Nun hat sich der beinamputierte 19-Jährige an seine Fans gewandt. Offensichtlich fühlt er sich überrascht und überfordert.

Nach seiner Beinamputation hat sich Unions Torwart-Talent an die Fans gewandt

Auf seinem Instagram-Kanal schreibt er: „Mir fiel es die letzten Wochen schwer, meine Gedanken und Gefühle zu ordnen“, so Arslanogullari. „Ich weiß nicht, ob ich es in meiner jetzigen Verfassung, diese in einem Text gut zusammenzufassen.“

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„Ich möchte mich wirklich von ganzen Herzen – am liebsten persönlich – bei jedem bedanken, der mich und meine Familie in jeglicher Form unterstützt“, erklärte das Torwart-Talent von Union Berlin.

„Ich bin überrascht und teils überfordert, welche Ausmaßen es genommen hat, dennoch überaus dankbar für die Möglichkeit, die mir gewährleistet wird.“

„Ich bin überrascht und teils überfordert“

Offensichtlich hatte Berkin Arslanogullari nicht mit einer so großen Anteilnahme gerechnet. „In einer schweren Zeit wurde ich von all den Menschen, die ich kenne, unterstützt. Aber viele, die ich nie persönlich getroffen habe, haben etwas so unbeschreibliches für mich getan. Ich wünsche wirklich jedem nur das Beste.“


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Der 19-Jährige will sich jetzt vor allem auf seine Reha konzentrieren, um möglichst schnell wieder am alltäglichen Leben teilnehmen zu können. „Wenn ich wieder fit genug bin, hoffe ich sehr, dass ich in der Lage bin für Andere, die Hilfe brauchen, da zu sein“, so Arslanogullari.