Für Union Berlin geht es in den kommenden Wochen um einiges. Vier Spiele in Folge konnten die Eisernen nun keinen Sieg einfahren. Damit geriet der gute Saisonstart erstmals ins Stocken. Neben dem bitteren Pokal-Aus gegen Bielefeld stehen drei sieglose Ligapartien zu Buche.
Nach der Länderspielpause steht die Begegnung beim VfL Wolfsburg an. Eine heikle Auswärtsfahrt, denn die Wölfe sind in den vergangenen Jahren immer ein unbequemer Gegner gewesen. Für einen Spieler könnte es besonders ungemütlich werden.
Union Berlin: Wiedersehen in der Autostadt
Noch bis Januar kickte nämlich Kevin Behrens für Union Berlin. Mit seiner Rolle im Team war der Stürmer allerdings wohl nicht sehr zufrieden, daher wechselte er zum Liga-Konkurrenten Wolfsburg. Ausgezahlt hat sich der Weggang bisher noch nicht: Zu seinen sechs Einsätzen in der Bundesliga kam Behrens jeweils als Joker, ein Treffer in Grün-Weiß gelang ihm bisher nicht.
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Wenn am Samstag (23. November) sein Ex-Klub anreist, könnte es noch ungemütlicher für Behrens werden. Nicht auszuschließen, dass ihm ein gellendes Pfeifkonzert aus dem Gästeblock entgegenschallt. Denn ganz verziehen dürften die Fans von Union Berlin ihm den plötzlichen Wechsel nicht haben.
Behrens seit Wochen in der Kritik
Doch der Offensivmann ist zurzeit Kummer gewohnt. Denn auch die eigenen Fans gehen Behrens heftig an. Grund dafür ist eine Aktion des Spielers im September. Damals verweigerte er es, ein Regenbogentrikot für einen guten Zweck zu signieren, und äußerte sich homophob. Seitdem herrscht Eiszeit zwischen ihm und den Fans.
Ob die Gemengelage um Kevin Behrens auch Auswirkungen auf den sportlichen Teil hat? Die Bilanz zwischen Union Berlin und dem VfL Wolfsburg ist jedenfalls recht ausgeglichen: In zehn Bundesliga-Partien konnten die Wölfe viermal, die Eisernen dreimal gewinnen. Dreimal gab es ein Unentschieden.