Union Berlin hat eine richtungsweisende Saison vor der Brust. Das Team aus Köpenick legte in den vergangenen Jahren einen kometenhaften Aufstieg hin. Über die Relegation gelang 2019 der Schritt in die erste Liga. Seitdem spielten sie dort immer weiter oben mit – am Ende sogar in der Champions League.
In der vergangenen Spielzeit folgte dann allerdings der Absturz. Um ein Haar wäre der Klub aus dem Osten Berlins im Mai abgestiegen. Jetzt hoffen die Fans auf eine Saison ohne Drama – doch der November hat es für die Eisernen in sich.
Union Berlin: Alles oder nichts?
Nach acht Spielen steht Union Berlin auf einem respektablen vierten Platz. Nach dem Fast-Abstieg scheint das Team also genau so weiterzumachen wie in den Vorjahren. Aber können die Jungs von Coach Bo Svensson die Schlagzahl in den kommenden Wochen halten? Denn der Spielplan scheint kein Köpenicker zu sein.
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Im November ballen sich für Union Berlin die heftigen Matches nämlich in unschöner Dichte: Am 2.11. geht es zum wohl schwersten Auswärtsspiel zum Rekordmeister nach München. Die Bayern sind zurzeit richtig gut drauf und scheinen die Schwächen der vergangenen Saison abgeworfen zu haben. In der Woche drauf kommen dann die Freiburger in die Alte Försterei.
Die ganze Tabellenspitze auf einmal
Es folgt eine Auswärtsfahrt nach Wolfsburg, wo hungrige Wölfe warten. Der VfL steht nach acht Spielen auf Platz 14 und wird sich ins Zeug legen, um die Saisonziele zu erfüllen. Am 30. November endet der Knaller-Monat mit einem Heimspiel gegen Meister Leverkusen. In nur vier Wochen stehen also Matches gegen die Plätze eins, drei und fünf an – eine echte Bewährungsprobe für Union Berlin.
Bisher schlugen sich die Köpenicker gegen die großen Namen der Liga ziemlich wacker: In Leipzig war ein Unentschieden drin, gegen Dortmund zu Hause sogar ein Sieg. Klar ist vor dem November nur eins: In vier Wochen wird man einen guten Eindruck davon haben, wo Union Berlin zurzeit steht.