Union Berlin stieg 2019 zur Überraschung vieler in die erste Bundesliga auf. In den folgenden Jahren avancierten die Eisernen zum Favoritenschreck und spielten Jahr um Jahr oben mit. In der vergangenen Saison trat man gar in der Champions League an.
Doch dann folgte der Absturz: Im Mai vergangenen Jahres konnte der Abstieg nur knapp verhindert werden. Und auch in dieser Spielzeit muss der Blick bei den Berlinern eher nach unten gehen. Jetzt erhitzt ein Clip die Gemüter.
Union Berlin: Kann man das so stehen lassen?
Darin stellt eine Podcast-Moderatorin ihre ganz persönliche Bundesliga zusammen. Welche Teams gehören dazu, wenn man ans Fußball-Oberhaus denkt? Darauf hat jeder seine ganz eigene Antwort – schließlich hängt es auch oft davon ab, welche Mannschaften oben mitgespielt haben, als man selbst mit Fußball sozialisiert wurde. Nicht wenige Traditionsklubs sind seitdem schließlich versuken.
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In dem kurzen Video auf Instagram werden 18 Vereine aufgezählt – aber Union ist nicht dabei. Das entging auch den Fans der Köpenicker nicht, die sich den Clip anschauten. „Union klar vor Leverkusen“, schrieb etwa einer. Unter dem Kommentar entspann sich eine lebhafte Diskussion. Viele konnten über den Einwurf nur lachen: „Da kommen noch mindestens 20 Vereine vor Union.“
Hauptstadtfrage entschieden
„Du hast Union Berlin vergessen“, echauffiert sich ein anderer Fan. Gerade nach der 0:3-Niederlage gegen Keller-Konkurrenten St. Pauli scheinen die Anhänger der Eisernen ein wenig dünnhäutig zu sein, wenn es um den Verbleib in Liga eins geht. Zumal das Video ein Berliner Reizthema fast übergeht.
Bei einigen Klubs, die sie für Bundesliga-würdig erachtet, sagt die Moderatorin etwas dazu. Hertha BSC gehört zu den Vereinen, die kommentarlos in die Liste aufgenommen werden. Dabei ist die Alte Dame derzeit relativ weit weg vom Aufstieg aus der zweiten Liga.