Obwohl sich die Bundesliga derzeit in der Länderspielpause befindet, sorgt Union Berlin aktuell für bundesweite Schlagzeilen. Wie der „Berliner Kurier“ am Donnerstag (20. März) berichtete, soll es im Vorfeld des Länderspiels gegen Italien Krach beim DFB gegeben haben.
Offensichtlich soll sich Bundestrainer Julian Nagelsmann über den Auftritt eines Bayern-Profis beim Auswärtsspiel an der Alten Försterei gestört haben. Darum musste er jetzt durchgreifen!
Bundestrainer Nagelsmann knöpft sich DFB-Star vor! Es geht um eine Szene aus dem letzten Union-Spiel
Den aufmerksamen Fans von Union dürfte diese Szene beim Bayern-Spiel in Berlin mit Sicherheit nicht entgangen sein. Nach einem harmlosen Rempler von Christopher Trimmel war Nationalspieler Jamal Musiala in der 52. Minute richtig sauer gewesen. Ein Ausraster, für den er dann von Schiedsrichter Florian Exner sogar die Gelbe Karte sah.
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Wie der „Berliner Kurier“ nun berichtete, scheint dieser Auftritt beim Bundestrainer alles andere als gut angekommen zu sein. Nun soll sich Nagelsmann den jungen Bayern-Star sogar zur Seite genommen haben, um ihn zur Räson zu bringen. Deswegen hat er Musiala jetzt sogar eine besondere Videoschulung verpasst.
„Da gibt es ein paar Momente, wo er ein bisschen weniger Risiko nehmen kann“
Um solche Szenen und etwaige Gelbe Karten – wie die gegen Union Berlin – in Zukunft zu vermeiden, habe Nagelsmann seinem jungen Angreifer einige Beispielszenen gezeigt, wie er einem potenziellen Foulspiel besser entkommen kann.
„Da gibt es ein paar Momente, wo er ein bisschen weniger Risiko nehmen kann“, so der Bundestrainer – Musiala muss einfach an seinem Spielstil arbeiten, um solchen Situationen aus dem Weg zu gehen. „Er soll das spielen, was ihn stark macht, der Straßenkicker sein, der er immer ist, und nicht zu viel nachdenken.“ Trotzdem muss er natürlich auch seine Emotionen besser im Griff haben.
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Für viele Union-Fans dürfte diese Nachricht von der Nationalmannschaft mit Sicherheit für etwas Erheiterung gesorgt zu haben. Schließlich stecken die Eisernen ja mitten im Abstiegskampf. Da ist es doch klar, dass sich die Berliner nicht von einem Zauberfuß wie Jamal Musiala auf der Nase herumtanzen lassen wollen.
Schließlich geht es für die Köpenicker aktuell um alles oder nichts. Und das Glück muss man sich auf dem Fußballplatz schon ein stückweit selbst erarbeiten. Nur so klappt es dann auch mit dem Klassenerhalt.