Für Union Berlin stand Leopold Querfeld in der laufenden Saison schon sechs Mal auf dem Platz – in der Startelf landete er aber noch nie. Trotzdem hat ihn Trainer Ralf Rangnick jetzt für die Nations-League-Spiele der österreichischen Nationalmannschaft nominiert.
Obwohl die Österreicher beim 4:0-Sieg gegen Kasachstan drückend überlegen waren, durfte der Verteidiger keine einzige Minute ran. Dennoch dürfte die Länderspiel-Reise für den Edel-Joker nicht umsonst gewesen sein.
Union-Star hofft auf Länderspiel-Einsatz
Ähnlich wie bei Union Berlin, wo der 20-jährige Verteidiger es noch nicht in die Stammelf der Eisernen geschafft hat, muss sich Leopold Querfeld auch bei der Nationalmannschaft hinter niemandem verstecken. Denn der Unioner hat definitiv jede Menge Potenzial.
Leider dürfte sich seine Rolle auch am kommenden Sonntag kaum ändern. Denn dann spielt Österreich in der Nations League gegen Norwegen und gegen die gab es im September eine knappe 1:2-Niederlage. Trainer Ralf Rangnick dürfte auch hier wieder auf das Duo Gernot Trauner und Philipp Lienhart setzen.
Querfeld kam bislang immer nur von der Ersatzbank
Dennoch sollte sich Querfeld sein Bankdrücker-Dasein nicht allzu sehr zu Herzen nehmen. In der aktuellen Bundesligasaison hat der Innenverteidiger bei seinen Einsätzen als Edel-Joker schon bewiesen, dass er im Trikot immer da ist, wenn Trainer Bo Svensson ihn braucht.
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Wie wichtig er für Union Berlin ist, hat der 1,90 Meter große Blondschopf bei seinen sechs Einsätzen gezeigt. Denn bei fast allen Spielen kam der Verteidiger noch in den ersten 45 Minuten auf den Platz. Und obwohl ihn Svensson hier regelrecht ins kalte Wasser geworfen hat, hat er seine Aufgaben bislang ziemlich ordentlich gelöst. Es dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Leopold Querfeld von der Bank in die Startelf rutscht.