Die Eisernen sind ihrem Ruf in Leverkusen gerechnet geworden und haben geackert und gekämpft was das Zeug hält. Dank dieser beeindrucken Willensleistung sicherte sich Union Berlin beim amtierenden Meister ein wichtiges Pünktchen im Kampf um den Klassenerhalt.
In Anbetracht dieser grandiosen Leistung vergaben die Fans des Berliner Bundesligisten während des Spiels sogar Haltungsnoten. Vor allem ein Spieler schnitt dabei richtig gut ab!
Union feiert die „Berliner Mauer“ und die Fans vergeben Haltungsnoten
Wer zur Halbzeitpause bei Facebook reingeschaut hatte, wird den Post unter dem 0:0-Zwischenstand wahrscheinlich gesehen haben. Dort hatte sich ein echter Feingeist über den Fußballstil der Köpenicker beschwert. „Dem zuzuschauen tut schon fast weh“, weinte der User in den Kommentaren. „Union „spielt“ mit Sicherheit den hässlichsten Fußball der Liga!“
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Ein Aussage, die bei den allermeisten Fans alles andere als gut ankam. „Wusste gar nicht, dass es nach Ästhetik geht“, konterte ein Unioner in den Kommentaren. „Es geht um Punkte und nicht wie beim Eiskunstlauf um Anmut und Choreografie.“ Ein weiterer Follower fragte forsch: „Gibt es neuerdings Haltungsnoten beim Fußball?“
Natürlich gibt es die im Fußball nicht. Obwohl es natürlich schon entscheidend sein kann, wenn man im Abstiegskampf richtig ackert. Wie wichtig die richtige Einstellung ist, hat in Leverkusen einmal ein ganz junger Spieler bewiesen.
„Die Berliner Mauer steht wieder“
Der 21-jährige Leo Querfeld zeigte eine tollte Haltung und war in der Verteidigung ein echter Fels in der Brandung. Mit seiner kämpferischen Leistung verdiente sich der junge Österreicher beim allseits beliebten Social-Media-Manager auf X zahlreiche Bonuspunkte.
Dieser feierte Leopold Querfeld und den Rest der Mannschaft vor, während und nach dem Spiel in gewohnt frecher Manier. In schöner Regelmäßigkeit schwärmte er vom „Berliner Beton“ und dem „Bollwerk“, das sogar trotz einer fünfminütige Verlängerung dicht hielt. Sein Fazit nach dem Spiel: „Die Berliner Mauer steht wieder!“
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Für die Eisernen war dieses torlose Unentschieden in Leverkusen fast schon wie ein Dreier – da die Abstiegskandidaten aus Bochum und Kiel am 29. Spieltag eine Pleite kassierten. Mit dieser engagierten Leistung sollten die Unioner auch am kommenden Wochenende daheim gegen den VfB Stuttgart (19. April, ab 18:30 Uhr) richtig gut fahren.