Für Union Berlin ist es eine spannende Saison. Denn das Team aus dem Osten der Hauptstadt will seinen Fans beweisen, dass es besser geht, wie in der letzten Spielzeit. Im Mai wären die Eisernen nämlich fast abgestiegen – und das als Champions-League-Teilnehmer.
In die Königsklasse hatte sie der langjährige Erfolgs-Coach Urs Fischer geführt. Der Schweizer sorgte für den Aufstieg in die Bundesliga und lehrte der Konkurrenz in den Jahren darauf das Fürchten. Doch als es sportlich bergab ging, trennten sich die Wege. Jetzt meldete sich Fischer wieder zu Wort – wenn auch indirekt.
Union Berlin: Was treibt Urs Fischer eigentlich?
Denn der Fußballlehrer kann sich offenbar wieder vorstellen, einen neuen Job an der Seitenlinie einzunehmen. „Ja, es ist schon der Zeitpunkt erreicht, wo wir sagen, dass wir bereit sind, wieder was zu machen“, sagte sein Co-Trainer Markus Hoffmann gegenüber der „Berliner Zeitung“.
+++ Bad in Berlin: Mädchen (4) geht unter – jetzt steht die Mutter im Kreuzfeuer +++
Urs Fischer selbst äußerte sich nicht direkt, dennoch ließ er seinen langjährigen Kollegen für das Duo sprechen. Mehr als fünf Jahre lang leitete Hoffmann gemeinsam mit Fischer die Geschicke auf der Trainerbank von Union Berlin – und prägte damit eine der erfolgreichsten Phasen der Vereinsgeschichte.
Hohe Bedingungen an neuen Posten
Um jeden Preis wollen Union Berlins Ex-Trainer Fischer und Hoffmann aber offenbar nicht zurück ins Fußballgeschehen. Das Interesse sei groß, so der Österreicher gegenüber der „Berliner Zeitung“. Trotzdem muss die neue Aufgabe schon etwas besonderes sein: „Es muss ein Projekt sein, das zu uns passt. Es geht nicht darum, dass wir etwas übernehmen, nur damit wir wieder arbeiten. Das Projekt und das Bauchgefühl müssen stimmen.“
Ganz lösen konnte und wollte sich Hoffmann von Union Berlin nach dem Job-Aus anscheinend nicht. Bei einem Heimspiel mischte er sich auf der Waldseite unter die Fans der Eisernen: „Wenn man im Stadion An der Alten Försterei steht, da hast du Gänsehaut und kannst gar nicht neutral bleiben. Es war mir ein Anliegen, dort mal stehen zu dürfen.“