Union Berlin legte gegen Eintracht Frankfurt ein starkes Heimspiel hin. Die Köpenicker schafften es, den Rückstand auszugleichen und hätten die Partie fast noch gedreht. Doch der VAR pfiff den Lucky Punch von Skarke in der Nachspielzeit zurück.
So hieß es am Ende 1:1. Damit setzt sich der positive Trend im Osten Berlins fort: Mit nun 15 Punkten aus den ersten acht Spielen stehen die Eisernen auf Platz vier. Während des Spiels feierte der Klub die gute Leistung im Netz – ging man dabei zu weit?
Union Berlin: Streitbare Äußerung sorgt für Empörung
Die Spieler von Union Berlin kamen gegen Frankfurt immer besser in die Offensive. Vor allem nach dem Platzverweis gegen Theate gerieten die Adler unter Druck. Das unermüdliche Anrennen des Teams feierte die Social-Media-Abteilung des Klubs auf dem Kurznachrichtendienst X. Doch dabei schossen sie etwas übers Ziel hinaus.
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„Wir drücken Frankfurt gerade mehr rein als sich die Leute im Bahnhofsviertel, belohnt euch!“, ist dort zu lesen. Den Bezug zum berüchtigten Drogenhotspot rund um den Frankfurter Hauptbahnhof und den Konsum per Spritze fanden viele Follower allerdings wenig zum Lachen.
So reagiert die Community
„Löschen und ein dickes Sorry hinterher wäre angebracht. Jeder macht mal Fehler, nur dazu stehen muss man“, schreibt ein User, der dem Scherz von Union Berlin gar nichts abgewinnen kann. Bei einigen wenigen positiven Kommentaren ist der Tenor klar negativ.
„Und ihr kommt nicht mal auf die Idee, diesen Tweet zu löschen?“, fragt sich ein anderer Nutzer angesichts des massiven Gegenwinds. Ein dritter wird drastisch: „Wie bodenlos kann man bitte sein?“
„Ich sag nur Kotti“, mischt sich ein Frankfurter Fan in die Diskussion um den Union-Berlin-Post ein und weist darauf hin, dass die Zustände am Kottbusser Tor in Berlin teils ähnlich dramatisch sind. „Aber grundsätzlich schon armselig, sich auf Kosten Drogenabhängiger Späße zu erlauben“, fügt er noch hinzu.