Die Länderspielpause neigt sich dem Ende zu, die Spieler kehren zu ihren Vereinen zurück. Damit beginnt für die Klubs – und damit auch den 1. FC Union Berlin – wieder der Liga-Alltag. Und der hat in Köpenick derzeit vor allem eines auf dem Plan: Abstiegskampf.
Am kommenden Sonntag (30. März) geht es für Union Berlin zum SC Freiburg. Dort sollen die nächsten Punkte für den Klassenerhalt geholt werden. Und der Zeitpunkt dafür scheint aus Sicht der Köpenicker geradezu ideal.
Union Berlin: Unruhe beim Gegner?
Es gibt viele Argumente, die für den SC Freiburg sprechen. Die Breisgauer sind extrem heimstark, waren zuletzt sieben Spiele ohne Niederlage und befinden sich im Kampf um die internationalen Plätze, während Union sich im Abstiegskampf befindet. Auf der anderen Seite hat der SC Freiburg zuletzt dreimal nicht gewinnen können, musste in der Länderspielpause auf acht Spieler verzichten – darunter sechs absolute Stammspieler – und muss sich auch mit den Folgen der eigenen Stärke auseinandersetzen: Gerüchten um Abgänge.
Zwar kennt es der SC Freiburg, in steter Regelmäßigkeit seine besten Akteure zu verlieren, dennoch bringt so etwas immer etwas Unruhe in eine Mannschaft. Derzeit offenbar besonders umworben: U21-Nationalkeeper Noah Atubolu.
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Der 22-Jährige soll laut einem Bericht des „Kölner Stadtanzeigers“ bei Noch-Meister Bayer Leverkusen auf der Wunschliste stehen. Dort steht Lukas Hradecky (35) vor seinem letzten Vertragsjahr. Matej Kovar soll den Klub verlassen.
Auch Freiburgs Doan ist umworben
Ebenfalls umworben ist Flügelflitzer Ritsu Doan (26). Acht Tore und sechs Vorlagen steuerte der Japaner in der laufenden Saison bei. Damit spielte er sich bei größeren Klubs auf den Zettel. Zahlreiche Experten gehen von einem Wechsel noch in diesem Sommer aus. Entsprechend wird über mögliche Summen und Abnehmer spekuliert. Zuletzt veröffentlichte auch das Fachmagazin „Kicker“ einen Text mit dem Titel „Warum sich bei Doan der ‚perfekte‘ Wechselzeitpunkt anbahnt“.
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Für den SC Freiburg wird es darauf ankommen, dass Trainer Julian Schuster diese Unruhe so gut wie möglich von der Mannschaft fern hält. Union Berlin hingegen dürfte das Gegenteil hoffen, um die nächsten Punkte gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel mitzunehmen. Zuletzt gelang das mit einem Sieg in Frankfurt und einem Heim-Remis gegen Bayern.