Gegen den FC Bayern München setzte es für Union Berlin die erst zweite Liga-Pleite in dieser Saison. Mit 15 Punkten aus neun Partien steht die Mannschaft ungleich besser dar als genau ein Jahr zuvor. Mit nur sechs Punkten lag man damals auf Platz 15 – nicht der tiefste Tiefpunkt in einer unruhigen Saison.
Erst am letzten Spieltag retteten sich die Eisernen mit einem Last-Minute-Sieg gegen den SC Freiburg vor der Relegation. Nun kommt es erneut zum Aufeinandertreffen der beiden Teams – unter ganz anderen Vorzeichen. Viele Augen werden dabei auf einem ganz bestimmten Spieler ruhen.
Union Berlin: Erinnerungen an die letzte Saison
Die Rede ist natürlich von Union Berlins Mittelfeld-Motor Janik Haberer. Der 30-Jähirge hatte beim dramatischen 2:1-Sieg der Eisernen am 18. Mai 2024 in der Nachspielzeit den Elfmeter-Nachschuss verwandelt, nachdem SCF-Keeper Noah Atubolu zunächst den Strafstoß von Kevin Volland gehalten hatte. Union hielt die Klasse, Freiburg verpasste die Conference League – und getroffen hatte „ausgerechnet“ Haberer, der im Sommer 2022 nach sechs Jahren im Breisgau zu Union Berlin gekommen war.
+++ Dwayne Johnson trainiert in Berliner Fitnessstudio – „Wurde wahnsinnig“ +++
Doch im verlauf der aktuellen Saison hat der Mittelfeldspieler seinen Stammplatz im zentralen Mittelfeld eingebüßt. Unions Eigengewächs Aljoscha Kemlein hat sich seit seinem starken Auftritt gegen Borussia Dortmund in der Startelf von Bo Svensson festgespielt. Haberer blieb wie zuletzt gegen Bayern München nur die Rolle als Joker.
Steht Haberer in der Startelf?
Und gegen seinen Ex-Klub SC Freiburg? Zuletzt hatten sich Kemlein und Unions Vize-Kapitän Rani Khedira immer besser eingespielt. Bei der 0:3-Pleite gegen den FC Bayern konnten sie naturgemäß aber nicht überzeugen. Ein Startelf-Mandat für Haberer scheint dennoch keine Selbstverständlichkeit, zudem Svensson im zentralen Mittelfeld mit Laszlo Benes und Andras Schäfer weitere Alternativen hat.
Mehr News aus Berlin:
Die Fans von Union Berlin glücklich machen kann Janik Haberer aber auch von der Bank. Beim rettenden 2:1 am letzten Spieltag der vergangenen Saison kam Haberer erst in der 63. Minute ins Spiel. Eine halbe Stunde später schoss er Union zum Klassenerhalt.