Nicht ganz zehn Tage hat Steffen Baumgart, um Union Berlin „anzuzünden“, wie er es selbst gesagt hat. Der einstige Kapitän und neue Trainer der Eisernen will die offensiven Ladehemmungen der Köpenicker mit nur 14 Toren aus 15 Spielen wiederbeleben.
Bis zum kommenden Samstag (11. Januar). Dann nämlich steht mit der Auswärtspartie beim FC Heidenheim das erste Pflichtspiel für Baumgart als Union-Coach an. Und auch, wenn die Eisernen sich unter dem neuen Coach erst einmal mit sich selbst beschäftigen dürften, sollten sie auch einen ganz genauen Blick auf den Gegner werfen, dort tut sich nämlich einiges.
Union Berlin: Baumgart-Debüt gegen Heidenheim
Eigentlich könnte es für das Debüt von Steffen Baumgart als Trainer von Union Berlin keinen besseren Gegner geben. Denn nur der FC Heidenheim weist derzeit eine noch schlechtere Form auf, als die Berliner. Holten die Berliner immerhin einen (womöglich noch am Grünen Tisch strittigen) Punkt in den letzten fünf Partien, blieben die Heidenheimer komplett sieglos.
Doch während Union Berlin auf der Trainer-Position aktiv wurde, hat der FC Heidenheim auf Spielerseite aufgerüstet. Vom Karlsruher SC kam der bislang beste Torjäger der 2. Bundesliga, Budu Zivzivadse (30). Der Georgier, der zwölfmal in 17 Zweitligaspielen traf, unterschrieb einen Vertrag bis 2029. In Heidenheim soll er helfen, die Lücke zu schließen, die Tim Kleindienst durch seinen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach gerissen hatte.
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Und Zivzivadse ist nicht der einzige Neuzugang der Heidenheimer in der noch jungen Wintertransferperiode. Auch Bayerns Abwehrtalent Frans Krätzig (21) hat für die Rückrunde beim FC Heidenheim unterschrieben. Der gebürtige Nürnberger war eigentlich in der Hinrunde an den VfB Stuttgart ausgeliehen, kam dort aber nicht richtig zum Zug.
Heidenheim hat gute Erfahrung mit Bayern-Talenten
Union Berlins kommender Gegner Heidenheim hat derweil gute Erfahrungen mit Talenten vom FC Bayern gemacht. Seit Sommer überzeugt Offensiv-Talent Paul Wanner (ebenfalls als Leihgabe) und auch Sechser Niklas Dorsch, der schon zum zweiten Mal an der Brenz spielt, kommt aus der Talentschmiede des Rekordmeisters.
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Der 1. FC Union Berlin hat hingegen noch keine Transfers vermelden können – und das obwohl sich auch die Fans der Eisernen einen echten Torjäger wünschen würden. Ob der noch bis zum Spiel gegen Heidenheim kommt, ist fraglich. Vielleicht findet Neu-Coach Steffen Baumgart ihn aber auch im eigenen Kader.