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Union Berlin: Ausstiegsklausel enthüllt – handelt Heldt jetzt?

Das Ende der Saison rückt immer näher, auch auf den 1. FC Union Berlin kommt damit die Zeit der Transfers zu. Jetzt wurde eine Klausel enthüllt.

© IMAGO/Chai v.d. Laage

1. FC Union Berlin: Der unglaubliche Weg eines Aufsteigers

Mit Vertragsdetails ist das im Fußball so eine Sache. Die meisten Vereine haben ein Interesse daran, dass so wenig wie möglich nach außen dringt. Der 1. FC Union Berlin beispielsweise veröffentlicht zumeist nicht einmal die Laufzeit der Verträge.

Und dennoch dringen bei allen Vereinen immer wieder einzelne Details an die Öffentlichkeit. Oftmals geht es dabei um die Höhe von Ausstiegsklauseln, die aus dem Spielerumfeld gestreut werden, um Bewegung in einen Transfer zu bringen. Ob das auch in diesem Fall so geschehen ist, ist unklar, sicher ist: Unions Manager Horst Heldt könnte nun Nägel mit Köpfen machen.

Union Berlin: Schlägt Heldt zu?

Denn wie der Pay-TV-Sender Sky berichtet, soll Ragnar Ache, Torjäger des 1. FC Kaiserslautern in diesem Sommer eine Ausstiegsklausel haben, die für weniger als fünf Millionen Euro aktiviert werden kann. Im vergangenen Sommer hatte Union Berlin laut Medienberichten bereits um Ache mitgeboten, eine Einigung gab es aber nicht.

Laut den Berichten hatte Kaiserslautern damals mehr als fünf Millionen Euro verlangt, Union war demnach lediglich zu einer Zahlung von drei bis vier Millionen Euro bereit. Das könnte aufgrund der Ausstiegsklausel nun vielleicht sogar reichen.



Allerdings haben die Eisernen, sollten sie erneut ins Werben um Ache einsteigen, harte Konkurrenz. Auch der italienische Erstligist Como war zuletzt am deutschen Stürmer interessiert und kann mit Cesc Fabregas, sowie mit Dele Alli und Ex-Barca-Kapitän Sergi Roberto prominente Mitspieler und Trainer bieten. Wenn Heldt bei Ache zuschlagen will, sollte Union Berlins Manager also schnell sein.

Ache überzeugt bei Kaiserslautern

Ragnar Ache überzeugt aktuell schon das zweite Jahr in Folge im Trikot des 1. FC Kaiserslautern. In seiner ersten Saison gelangen ihm in 26 Spielen 16 Tore. Und auch in seinem zweiten Jahr bei den Roten Teufeln steht er nach 26 Einsätzen bei 16 Toren, weitere sind also möglich.

Kein Wunder also, dass der inzwischen 26 Jahre alte ehemalige U21-Nationalspieler in die erste Liga will und dort auch einige Abnehmer finden könnten. Diesen Schritt mit dem 1. FC Kaiserslautern zu gehen, wird derweil immer unwahrscheinlicher. Beim Abstiegskandidaten Braunschweig setzte es am Samstag (19. April) die dritte Niederlage in Serie. Union Berlin hingegen speilt auch im kommenden Jahr in der Bundesliga.